Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Bau der Glyptothek in München begann unter der Leitung von Architekt Leo von Klenze. Diese bedeutende klassizistische Kunstgalerie, in Auftrag gegeben von König Ludwig I., beherbergt eine umfangreiche Sammlung antiker Skulpturen und Kunstwerke, darunter berühmte Werke der griechischen und römischen Kunst. Sie ist ein herausragendes Beispiel klassizistischer Architektur und ein wichtiger kultureller Ort in München.
Die Hungersnot von 1816 in Bayern war Teil einer europaweiten Krise, die als “Jahr ohne Sommer” bekannt wurde. Durch den Ausbruch des Vulkans Tambora im heutigen Indonesien im Jahr 1815 wurde so viel Asche und Schwefel in die Atmosphäre freigesetzt, dass es weltweit zu einem Klimawandel kam. In Bayern führten ungewöhnlich kalte Temperaturen, Dauerregen und Missernten zu einer schweren Nahrungsmittelkrise. Die Preise für Getreide und Grundnahrungsmittel stiegen stark an, was besonders die ärmeren Bevölkerungsschichten hart traf. Viele Menschen litten an Unterernährung, und die bayerische Regierung versuchte, mit Hilfsmaßnahmen die schlimmsten Folgen abzumildern.
Die Kapelle, ein historisches Bauwerk mit großer Bedeutung, wurde entfernt, um Platz für neue Bauvorhaben und die Umgestaltung des Areals zu schaffen. Der Verlust der Kapelle markierte das Ende eines wichtigen Teils der Münchner Geschichte und veränderte das Erscheinungsbild des Alten Hofs nachhaltig.
Der Vertrag von München regelte die Gebietsansprüche zwischen Bayern und Österreich. Bayern trat Salzburg und das Innviertel an Österreich ab, während es im Gegenzug Würzburg und Aschaffenburg erhielt. Dieser Vertrag schuf klare Grenzen zwischen den beiden Staaten und trug zur Stabilisierung der politischen Lage in der Region bei, indem er bestehende Konflikte beilegte und territoriale Fragen klärte.