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Die "Elf Scharfrichter" waren eine einflussreiche Kabarettgruppe in München-Schwabing, gegründet 1901. Als eine der ersten Kabarettbühnen Deutschlands bekannt, boten sie provokative, satirische Programme, die Musik, Lyrik und politische Kritik vereinten. Frank Wedekind war eine zentrale Figur. Ihr Theater in der Türkenstraße wurde zum Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. Obwohl die Gruppe 1903 aufgelöst wurde, prägte sie die deutsche Kabarettkultur nachhaltig und gilt als Wegbereiter moderner Satire.
Max von Pettenkofer, ein führender Hygieniker des 19. Jahrhunderts, nahm sich im Alter von 82 Jahren das Leben. Geplagt von zunehmenden Schmerzen und schweren Depressionen, erschoss er sich in seiner Hofapotheker-Wohnung in der Münchner Residenz. Die anschließende Obduktion ergab, dass Pettenkofer an chronischer Meningitis und Zerebralsklerose litt, was seine gesundheitlichen und psychischen Leiden erklärte. Pettenkofer hatte sich einen Namen gemacht durch seine Arbeiten zur Hygiene und insbesondere zur Bekämpfung von Cholera, und trotz seines tragischen Endes bleibt sein wissenschaftliches Erbe von großer Bedeutung für die öffentliche Gesundheit und Medizin.
Das Prinzregententheater in München wurde 1901 mit einem feierlichen Festakt eröffnet. Als eines der bedeutendsten Theater Bayerns wurde es nach dem regierenden Prinzregenten Luitpold von Bayern benannt. Ursprünglich war es als Ersatz für das alte Münchner Hoftheater gedacht und sollte den wachsenden Anforderungen an moderne Theateraufführungen gerecht werden. Das Theater war von Anfang an für seine exzellente Akustik und seine prachtvolle Architektur bekannt.
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