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Erwin von Kreibig (* 27. Juli 1904 in München; † 2. September 1961 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner, Grafiker und Buchillustrator.
Obwohl Erwin von Kreibig, der den „Juryfreien“ angehörte, mehrfach Gemälde und Graphik im legendären Münchner Glaspalast ausstellen konnte, war der wirtschaftliche Erfolg bescheiden. 1932 heiratete Bruder Erich eine deutschstämmige Südafrikanerin. Ein Reisestipendium der Stadt München ermöglichte Erwin von Kreibig 1932 den Aufenthalt in Paris, wo in seinem Atelier auf Montparnasse einige seiner besten Werke entstanden sind. 1933 zog er nach Ibiza, kehrte aber 1936 wegen des Ausbruchs des Spanischen Bürgerkriegs nach München zurück. Von den Nationalsozialisten wurde seine Kunst inzwischen als „entartet“ eingestuft. Da ihm in München somit die Existenzgrundlage entzogen war, nahm er zusammen mit seiner Schwester Amanda (1903–1989) nach einem Aufenthalt in Südtirol (Schloss Gandegg) bis 1952 in Sanremo seinen Aufenthalt. 1952 kehrte er nach München zurück. Auf einer Reise nach Kenia (1956) entstanden nochmals eindrucksvolle Gemälde. Kurz vor seinem Tode 1961 erhielt er von der Stadt München den erstmals vergebenen Schwabinger Kunstpreis für Malerei verliehen, den er allerdings nicht mehr persönlich entgegennehmen konnte.
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Straßenname | Erwin-von-Kreibig-Straße |
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Benennung | 1988 Erstnennung |
Plz | 80807 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Neufreimann |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Grafiker |
Gruppe | Simplicissimus |
Lat/Lng | 48.17830 - 11.58670 |
Straßenlänge | 0.101 km |
Person | Kreibig Erwin von |
---|---|
geboren | 27.7.1904 [München] |
gestorben | 2.9.1961 [München] |
Kategorie | Grafiker |
Gruppe | Simplicissimus |
Nation | Deutschland |
GND | 119322323 |
Leben |
Erwin von Kreibig (* 27. Juli 1904 in München; † 2. September 1961 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner, Grafiker und Buchillustrator. Obwohl Erwin von Kreibig, der den „Juryfreien“ angehörte, mehrfach Gemälde und Graphik im legendären Münchner Glaspalast ausstellen konnte, war der wirtschaftliche Erfolg bescheiden. 1932 heiratete Bruder Erich eine deutschstämmige Südafrikanerin. Ein Reisestipendium der Stadt München ermöglichte Erwin von Kreibig 1932 den Aufenthalt in Paris, wo in seinem Atelier auf Montparnasse einige seiner besten Werke entstanden sind. 1933 zog er nach Ibiza, kehrte aber 1936 wegen des Ausbruchs des Spanischen Bürgerkriegs nach München zurück. Von den Nationalsozialisten wurde seine Kunst inzwischen als „entartet“ eingestuft. Da ihm in München somit die Existenzgrundlage entzogen war, nahm er zusammen mit seiner Schwester Amanda (1903–1989) nach einem Aufenthalt in Südtirol (Schloss Gandegg) bis 1952 in Sanremo seinen Aufenthalt. 1952 kehrte er nach München zurück. Auf einer Reise nach Kenia (1956) entstanden nochmals eindrucksvolle Gemälde. Kurz vor seinem Tode 1961 erhielt er von der Stadt München den erstmals vergebenen Schwabinger Kunstpreis für Malerei verliehen, den er allerdings nicht mehr persönlich entgegennehmen konnte. |
Grabstätte |
Friedhof Nymphenburg Sektion: 001 - Reihe: 1 - Nummer: 17 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Erwin-von-Kreibig-Straße | 1988 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt