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Paul Hofhaimer (* 25. Januar 1459 zu Radstadt (Salzburger Land); † 1537 in Salzburg) war ein österreichischer Komponist und Organist.
Seinen Ruhm über Süddeutschland hinaus bezeugen die vergeblichen Bemühungen der ungarischen Königin, Beatrix von Aragon, der zweiten Frau von König Matthias Corvinus, ihn 1489 anzuwerben. Seit 1490 als Hoforganist am Hofe von Maximilian I., reiste er mit seinem Herrn zu dessen Reichstagen unter anderem nach Linz, Wels, Wien, Augsburg, Ulm, Konstanz, Füssen und Freiburg. Die nahen Kontakte zum sächsischen Hofe blieben bestehen, Kurfürst Friedrich III. (Sachsen) „der Weise“ (1486–1525) schickte ihm mehrere Orgelschüler. Noch vor 1504 übersiedelte er nach Passau, 1507 ließ er sich in Augsburg, der „heimlichen Hauptstadt“ des Kaisers nieder, wo er unter dessen Gunst freischaffend tätig war. Dort arbeitete er auch mit dem Orgelbauer Jan Behaim von Dubrau zusammen.
Den Höhepunkt seiner Laufbahn bildete der Ritterschlag und die Verleihung eines Wappens anlässlich der berühmten Doppelhochzeit am 22. Juli 1515 im Wiener Stephansdom. Spätestens ab 1522 war er Domorganist am Salzburger Dom im Dienst von Fürsterzbischof Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg, der lange als Berater Maximilians tätig gewesen.
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Straßenname | Hofheimerstraße |
---|---|
Benennung | 1959 Erstnennung |
Plz | 81245 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Neupasing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Organist Komponist |
Lat/Lng | 48.15268 - 11.47367 |
Straßenlänge | 0.193 km |
Person | Hofheimer Paul von |
---|---|
geboren | 25.1.1459 [Radstadt (Tauern)] |
gestorben | 1537 [Salzburg] |
Kategorie | Organist Komponist |
Nation | Österreich |
Konfession | katholisch |
GND | 118706055 |
Leben |
Paul Hofhaimer (* 25. Januar 1459 zu Radstadt (Salzburger Land); † 1537 in Salzburg) war ein österreichischer Komponist und Organist. Seinen Ruhm über Süddeutschland hinaus bezeugen die vergeblichen Bemühungen der ungarischen Königin, Beatrix von Aragon, der zweiten Frau von König Matthias Corvinus, ihn 1489 anzuwerben. Seit 1490 als Hoforganist am Hofe von Maximilian I., reiste er mit seinem Herrn zu dessen Reichstagen unter anderem nach Linz, Wels, Wien, Augsburg, Ulm, Konstanz, Füssen und Freiburg. Die nahen Kontakte zum sächsischen Hofe blieben bestehen, Kurfürst Friedrich III. (Sachsen) „der Weise“ (1486–1525) schickte ihm mehrere Orgelschüler. Noch vor 1504 übersiedelte er nach Passau, 1507 ließ er sich in Augsburg, der „heimlichen Hauptstadt“ des Kaisers nieder, wo er unter dessen Gunst freischaffend tätig war. Dort arbeitete er auch mit dem Orgelbauer Jan Behaim von Dubrau zusammen. Den Höhepunkt seiner Laufbahn bildete der Ritterschlag und die Verleihung eines Wappens anlässlich der berühmten Doppelhochzeit am 22. Juli 1515 im Wiener Stephansdom. Spätestens ab 1522 war er Domorganist am Salzburger Dom im Dienst von Fürsterzbischof Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg, der lange als Berater Maximilians tätig gewesen. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Hofheimerstraße | 1959 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt