Münchner Straßenverzeichnis


Taschner Ignatius
Ignatius Taschner
Bildrechte: Unbekannt. Es ist ein Foto aus Familienbesitz mit dem Titel 'Ignatius Taschner um 1900'. Es ist also wohl frei zum Hochladen., Ignatius Taschner, CC BY-SA 4.0

Ignatius Taschner, auch Ignaz Taschner, (* 9. April 1871 in Kissingen; † 25. November 1913 in Mitterndorf bei Dachau) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker und Illustrator.

Ignatius Taschner wurde 1871 in Kissingen als Sohn des aus Straubing stammenden Steinhauers Bartholomäus Taschner geboren.[3] Seine Kindheit und Jugend verlebte er in Lohr am Main. Von 1885 bis 1888 absolvierte er eine Lehre als Steinmetz in Schweinfurt im Bildhauergeschäft von Wilhelm Kämpf und arbeitete dort noch ein Jahr als Geselle. Er studierte anschließend von 1889 bis 1895 an der Münchner Kunstakademie unter Syrius Eberle und Jakob Bradl. Zu seinen Studienfreunden zählten die Bildhauer Georg Wrba und Josef Rauch.

1902 schuf er die Figur „Unterfranken“ für das Münchner Rathaus.

1906 zog Taschner nach Mitterndorf bei Dachau, wo er sich auf einem großen Grundstück eine herrschaftliche Künstlervilla baute. Bald darauf entstanden die Entwürfe für die zehn Figuren des Märchenbrunnens im Volkspark Friedrichshain in Berlin. 1911 wurde die von Taschner gestaltete und im Inneren von ihm eingerichtete Villa in Dachau-Mitterndorf fertig. Von ihm stammt auch der Fischerbuberl-Brunnen am Wiener Platz in München.

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Straßenname Taschnerstraße
Benennung 1947 Umbenennung
Plz 80638
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Nymphenburg
RubrikPersonen
Kategorie Bildhauer  Maler  Grafiker  Illustrator  
Lat/Lng 48.16358 - 11.51228   
Straßenlänge 0.321 km
Person Taschner Ignatius
geboren 9.4.1871 [Kissingen]
gestorben 25.11.1913 [Mitterndorf bei Dachau]
Kategorie Bildhauer  Maler  Grafiker  Illustrator  
GND 118620894
Leben
Ignatius Taschner

Ignatius Taschner, auch Ignaz Taschner, (* 9. April 1871 in Kissingen; † 25. November 1913 in Mitterndorf bei Dachau) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker und Illustrator.

Ignatius Taschner wurde 1871 in Kissingen als Sohn des aus Straubing stammenden Steinhauers Bartholomäus Taschner geboren.[3] Seine Kindheit und Jugend verlebte er in Lohr am Main. Von 1885 bis 1888 absolvierte er eine Lehre als Steinmetz in Schweinfurt im Bildhauergeschäft von Wilhelm Kämpf und arbeitete dort noch ein Jahr als Geselle. Er studierte anschließend von 1889 bis 1895 an der Münchner Kunstakademie unter Syrius Eberle und Jakob Bradl. Zu seinen Studienfreunden zählten die Bildhauer Georg Wrba und Josef Rauch.

1902 schuf er die Figur „Unterfranken“ für das Münchner Rathaus.

1906 zog Taschner nach Mitterndorf bei Dachau, wo er sich auf einem großen Grundstück eine herrschaftliche Künstlervilla baute. Bald darauf entstanden die Entwürfe für die zehn Figuren des Märchenbrunnens im Volkspark Friedrichshain in Berlin. 1911 wurde die von Taschner gestaltete und im Inneren von ihm eingerichtete Villa in Dachau-Mitterndorf fertig. Von ihm stammt auch der Fischerbuberl-Brunnen am Wiener Platz in München.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Taschnerstraße: Ignatius Taschner (1871-1913), Graphiker und Bildhauer, Prof, an der Kunstschule Breslau, setzte sich für eine Renaissance der bemalten Holzplastik ein. *1947

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Taschnerstraße1947Umbenennung
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
MaterialTaschnerstraße 120
MeditationTaschnerstraße 160
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