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Simon Troger (* 13. Oktober 1693 in Abfaltersbach; † 25. September 1768 in München-Haidhausen) war ein Elfenbeinschnitzer, sowie Haus- und Hofbildhauer der bayerischen Kurfürsten.
Simon Troger wurde am 13. Oktober 1693 als viertes von elf Kindern des Vitus und der Maria geb. Aßmayr in Abfaltersbach zur Welt geboren. Noch am selben Tag wurde Simon in der Filialkirche zu St. Andrä in Abfaltern getauft. Als Taufpate scheint Studiosus Troger auf, vermutlich ein Bruder seines Vaters Vitus Troger. Aufgewachsen in einer großen Familie in Abfaltersbach hatte Simon seine Laufbahn auf durchaus bäuerliche Art begonnen: bis 1721 lebte er zuhause und war vorwiegend als Hirte beschäftigt.
Trogers Werke waren nie zahlreich; es handelte sich um fürstliche Prunkgeschenke. Bekannt wurden besonders ein „Opfer Abrahams“, in dem mehrere Beinfigürchen durch hölzerne Gewandteile verbunden sind; sowie eine Gruppe „Kain und Abel“, die sich jetzt in Wien befindet. Spätere Fälschungen sind zahlreich. Doch sind diese meist aus Holz mit Einfügung kleiner Beinplättchen für die Fleischteile hergestellt. Die größte Sammlung von Werken des Simon Troger befindet sich im Bayerischen Nationalmuseum in München.
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Straßenname | Trogerstraße |
---|---|
Benennung | 1893 Erstnennung |
Plz | 81675 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Altbogenhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Holzschnitzer |
Lat/Lng | 48.14075 - 11.60144 |
Straßenlänge | 0.039 km |
Person | Troger Simon |
---|---|
geboren | 1693 |
gestorben | 1768 |
Kategorie | Holzschnitzer |
GND | 129267724 |
Leben |
Simon Troger (* 13. Oktober 1693 in Abfaltersbach; † 25. September 1768 in München-Haidhausen) war ein Elfenbeinschnitzer, sowie Haus- und Hofbildhauer der bayerischen Kurfürsten. Simon Troger wurde am 13. Oktober 1693 als viertes von elf Kindern des Vitus und der Maria geb. Aßmayr in Abfaltersbach zur Welt geboren. Noch am selben Tag wurde Simon in der Filialkirche zu St. Andrä in Abfaltern getauft. Als Taufpate scheint Studiosus Troger auf, vermutlich ein Bruder seines Vaters Vitus Troger. Aufgewachsen in einer großen Familie in Abfaltersbach hatte Simon seine Laufbahn auf durchaus bäuerliche Art begonnen: bis 1721 lebte er zuhause und war vorwiegend als Hirte beschäftigt. Trogers Werke waren nie zahlreich; es handelte sich um fürstliche Prunkgeschenke. Bekannt wurden besonders ein „Opfer Abrahams“, in dem mehrere Beinfigürchen durch hölzerne Gewandteile verbunden sind; sowie eine Gruppe „Kain und Abel“, die sich jetzt in Wien befindet. Spätere Fälschungen sind zahlreich. Doch sind diese meist aus Holz mit Einfügung kleiner Beinplättchen für die Fleischteile hergestellt. Die größte Sammlung von Werken des Simon Troger befindet sich im Bayerischen Nationalmuseum in München. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Trogerstraße | 1893 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Trogerstraße 6 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Trogerstraße 8 | Mietshaus | Neurenaissance | 1880 | |
Trogerstraße 12 | Vorstadthaus | spätklassizistisch | 1880 | |
Trogerstraße 14 | Vorstadthaus | spätklassizistisch | ||
Trogerstraße 15 | Wohnanlage | Graschberger Robert | barockisierend | 1911 |
Trogerstraße 20 | Mietshaus | Neurenaissance | 1890 | |
Trogerstraße 22 | Mietshaus | Neurenaissance | 1890 | |
Trogerstraße 23 | Mietshaus | Graschberger Robert | Jugendstil | 1905 |
Trogerstraße 24 | Mietshaus | barockisierend | 1900 | |
Trogerstraße 26 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1905 | |
Trogerstraße 42 | Mietshaus | Popp Franz | Jugendstil | 1911 |
Trogerstraße 44 | Mietshaus | Jugendstil | ||
Trogerstraße 46 | Mietshaus | Jugendstil | ||
Trogerstraße 48 | Mietshaus | Baierle Carl | deutsche Renaissance | 1902 |
Trogerstraße 50 | Mietshaus | Kirschner Max | Jugendstil | 1904 |
Trogerstraße 52 | Mietshaus | Kirschner Max, Waidenschlager Sigmund | Jugendstil | 1905 |
Trogerstraße 54 | Mietshaus | Jugendstil | ||
Trogerstraße 56 | Mietshaus | barockisierend | 1910 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt