Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Rosa Kempf, geboren 08.02.1874 in Birnbach, gestorben 03.02.1948 in Darmstadt, Lehrerin, Sozialpolitikerin, Pionierin der Wohlfahrtspflege. Rosa Kempf studierte Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften und promovierte 1911 in München mit einer Dissertation über „Das Leben der jungen Fabrikmädchen“. Sie war als wissenschaftliche Assistentin im Frankfurter Institut für Gemeinwohl tätig und leitete ab 1914 das „Frauenseminar für Berufsarbeit“, später war sie Studiendirektorin der „Sozialakademie für Frauen“.
Rosa Kempf engagierte sich in verschiedenen Frauenverbänden, hielt Reden und Vorträge. Sie war sozial und politisch engagiert (Bildung, Wohlfahrtspflege, Frauengleichberechtigung und -stimmrecht). Von der Regierung Kurt Eisners wurde sie in den provisorischen Nationalrat berufen und sprach am 18.12.1918 als erste Frau im Plenum des Bayerischen Landtags. Als entschiedene Gegnerin des Nationalsozialismus musste sich Rosa Kempf nach 1933 aus allen öffentlichen und beruflichen Funktionen zurückziehen.
Quelle: Stadt München
Straßenname | Rosa-Kempf-Straße |
---|---|
Benennung | 6.7.2017 Erstnennung |
Plz | 81248 |
Stadtbezirk | 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Freiham |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Lehrerin Sozialpolitikerin Frauenrechtlerin |
Lat/Lng | 48.14175 - 11.41013 |
Straßenlänge | 0.162 km |
Person | Kempf Rosa |
---|---|
geboren | 8.2.1874 [Birnbach] |
gestorben | 3.2.1948 [Darmstadt] |
Kategorie | Lehrerin Sozialpolitikerin Frauenrechtlerin |
Nation | Deutschland |
GND | 120865734 |
Leben |
Rosa Kempf, geboren 08.02.1874 in Birnbach, gestorben 03.02.1948 in Darmstadt, Lehrerin, Sozialpolitikerin, Pionierin der Wohlfahrtspflege. Rosa Kempf studierte Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften und promovierte 1911 in München mit einer Dissertation über „Das Leben der jungen Fabrikmädchen“. Sie war als wissenschaftliche Assistentin im Frankfurter Institut für Gemeinwohl tätig und leitete ab 1914 das „Frauenseminar für Berufsarbeit“, später war sie Studiendirektorin der „Sozialakademie für Frauen“. Rosa Kempf engagierte sich in verschiedenen Frauenverbänden, hielt Reden und Vorträge. Sie war sozial und politisch engagiert (Bildung, Wohlfahrtspflege, Frauengleichberechtigung und -stimmrecht). Von der Regierung Kurt Eisners wurde sie in den provisorischen Nationalrat berufen und sprach am 18.12.1918 als erste Frau im Plenum des Bayerischen Landtags. Als entschiedene Gegnerin des Nationalsozialismus musste sich Rosa Kempf nach 1933 aus allen öffentlichen und beruflichen Funktionen zurückziehen. |
Benennung | 6.7.2017 Erstnennung |
---|---|
Straßenschlüssel | 06713 |
Offiziell | Rosa Kempf, geboren 08.02.1874 in Birnbach, gestorben 03.02.1948 in Darmstadt, Lehrerin, Sozialpolitikerin, Pionierin der Wohlfahrtspflege. Rosa Kempf studierte Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften und promovierte 1911 in München mit einer Dissertation über „Das Leben der jungen Fabrikmädchen“. Sie war als wissenschaftliche Assistentin im Frankfurter Institut für Gemeinwohl tätig und leitete ab 1914 das „Frauenseminar für Berufsarbeit“, später war sie Studiendirektorin der „Sozialakademie für Frauen“. Rosa Kempf engagierte sich in verschiedenen Frauenverbänden, hielt Reden und Vorträge. Sie war sozial und politisch engagiert (Bildung, Wohlfahrtspflege, Frauengleichberechtigung und -stimmrecht). Von der Regierung Kurt Eisners wurde sie in den provisorischen Nationalrat berufen und sprach am 18.12.1918 als erste Frau im Plenum des Bayerischen Landtags. Als entschiedene Gegnerin des Nationalsozialismus musste sich Rosa Kempf nach 1933 aus allen öffentlichen und beruflichen Funktionen zurückziehen. |
Straßenverlauf | Von der Wiesentfelser Straße nach Westen bis zur Emilie-Mauerer-Straße (U-1699). |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Rosa-Kempf-Straße | 6.7.2017 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt