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Göring Hermann
Hermann Göring
Bildrechte: Unknown author, Göring Augsburg 1945 cropped, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Hermann Wilhelm Göring (* 12. Januar 1893 in Rosenheim; † 15. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein führender deutscher nationalsozialistischer Politiker. Ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe.

Göring erlangte im Ersten Weltkrieg einige Bekanntheit und Ansehen als Jagdflieger und erhielt den Orden Pour le Mérite. Er nahm am Hitlerputsch (November 1923 in München) teil und trug maßgeblich zum Aufstieg der NSDAP bei. Im August 1932 wurde er zum Reichstagspräsidenten gewählt. Am Tag der Machtübernahme ernannte Hitler ihn zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich, zum Reichskommissar für Luftfahrt und zum Reichskommissar für das preußische Innenministerium. Am 11. April 1933 wurde Göring auch Ministerpräsident Preußens.

Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager ab 1933 verantwortlich. Ab Oktober 1936 betrieb er als Beauftragter für den Vierjahresplan die weitere Aufrüstung der Wehrmacht und bereitete so den Krieg vor. Im Juli 1940 – nach dem schnellen Ende des Westfeldzuges – ernannte Hitler Göring zum Reichsmarschall.

Am 31. Juli 1941 beauftragte er Reinhard Heydrich mit der Organisation der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“.

Göring war einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Durch Suizid am Vorabend der Hinrichtung entzog er sich der Vollstreckung des Urteils.

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Straßenname Hermann-Göring-Straße
Benennung Erstnennung - | 5.9.1945 Entmilitarisierung
Stadtbezirk 22. Aubing-Lochhausen-Langwied | Aubing-Süd
RubrikPersonen
Kategorie Drittes Reich  Politiker  Nationalsozialist  
Lat/Lng 48.15225 - 11.42157   
Person Göring Hermann
geboren 12.1.1893 [ROSENHEIM]
gestorben 15.10.1946 [Nürnberg][Selbstmord]
Kategorie Drittes Reich  Politiker  Nationalsozialist  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118540157
Leben
Hermann Göring

Hermann Wilhelm Göring (* 12. Januar 1893 in Rosenheim; † 15. Oktober 1946 in Nürnberg) war ein führender deutscher nationalsozialistischer Politiker. Ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe.

Göring erlangte im Ersten Weltkrieg einige Bekanntheit und Ansehen als Jagdflieger und erhielt den Orden Pour le Mérite. Er nahm am Hitlerputsch (November 1923 in München) teil und trug maßgeblich zum Aufstieg der NSDAP bei. Im August 1932 wurde er zum Reichstagspräsidenten gewählt. Am Tag der Machtübernahme ernannte Hitler ihn zum Reichsminister ohne Geschäftsbereich, zum Reichskommissar für Luftfahrt und zum Reichskommissar für das preußische Innenministerium. Am 11. April 1933 wurde Göring auch Ministerpräsident Preußens.

Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager ab 1933 verantwortlich. Ab Oktober 1936 betrieb er als Beauftragter für den Vierjahresplan die weitere Aufrüstung der Wehrmacht und bereitete so den Krieg vor. Im Juli 1940 – nach dem schnellen Ende des Westfeldzuges – ernannte Hitler Göring zum Reichsmarschall.

Am 31. Juli 1941 beauftragte er Reinhard Heydrich mit der Organisation der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“.

Göring war einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Angeklagten. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Durch Suizid am Vorabend der Hinrichtung entzog er sich der Vollstreckung des Urteils.

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Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Hermann-Göring-StraßeErstnennung5.9.1945Entmilitarisierung
Liebensteinstraße5.9.1945Umbenennung
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