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Heinrich Cornelius, genannt Agrippa von Nettesheim – latinisiert Henricus Cornelius Agrippa ab/de Nettesheym/Nettesheim (* 14. September 1486 in Köln; † 18. Februar 1535 in Grenoble) war ein deutscher Universalgelehrter, Theologe, Jurist, Arzt und Philosoph. Er zählt in seiner Auseinandersetzung mit Magie, Religion, Astrologie, Naturphilosophie und mit seinen Beiträgen zur Religionsphilosophie zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit.
Agrippa und der historische Dr. Johann Faust sollen sich 1532 begegnet sein. Johann Weyer, ein Schüler Agrippas, schrieb mit seinem Buch De praestigiis daemonum ein grundlegendes Werk zur Verteidigung von der Hexerei beschuldigten Personen. Der Universalgelehrte Agrippa von Nettesheim inspirierte teilweise Johann Wolfgang von Goethe nicht nur mit seinen Schriften zur Gestaltung des Faust-Dramas.
In De occulta philosophia vertritt Agrippa eine neuplatonische Weltanschauung. Seine dort dargelegten Ansichten behält er zumindest bis zur Abfassung der Declamatio („Die Eitelkeit und Unsicherheit der Wissenschaft und die Verteidigungsschrift“) bei. In diesem Werk ist einerseits von Vater, Sohn und Heiliger Geist die Rede, auf der anderen Seite ist der Gottesbegriff aber auch platonisch oder vielmehr neuplatonisch im antiken (heidnischen) Sinne.
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Straßenname | Agrippastraße |
---|---|
Benennung | vor 1930 Erstnennung |
Plz | 81739 |
Stadtbezirk | 16. Ramersdorf-Perlach | Waldperlach |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Philosoph Humanist |
Lat/Lng | 48.08574 - 11.6726 |
Straßenlänge | 0.059 km |
Person | Agrippa van Nettesheim |
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geboren | 14.9.1486 [Köln] |
gestorben | 18.2.1535 [Grenoble] |
Kategorie | Philosoph Humanist |
Nation | Deutschland |
Leben |
Heinrich Cornelius, genannt Agrippa von Nettesheim – latinisiert Henricus Cornelius Agrippa ab/de Nettesheym/Nettesheim (* 14. September 1486 in Köln; † 18. Februar 1535 in Grenoble) war ein deutscher Universalgelehrter, Theologe, Jurist, Arzt und Philosoph. Er zählt in seiner Auseinandersetzung mit Magie, Religion, Astrologie, Naturphilosophie und mit seinen Beiträgen zur Religionsphilosophie zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit. Agrippa und der historische Dr. Johann Faust sollen sich 1532 begegnet sein. Johann Weyer, ein Schüler Agrippas, schrieb mit seinem Buch De praestigiis daemonum ein grundlegendes Werk zur Verteidigung von der Hexerei beschuldigten Personen. Der Universalgelehrte Agrippa von Nettesheim inspirierte teilweise Johann Wolfgang von Goethe nicht nur mit seinen Schriften zur Gestaltung des Faust-Dramas. In De occulta philosophia vertritt Agrippa eine neuplatonische Weltanschauung. Seine dort dargelegten Ansichten behält er zumindest bis zur Abfassung der Declamatio („Die Eitelkeit und Unsicherheit der Wissenschaft und die Verteidigungsschrift“) bei. In diesem Werk ist einerseits von Vater, Sohn und Heiliger Geist die Rede, auf der anderen Seite ist der Gottesbegriff aber auch platonisch oder vielmehr neuplatonisch im antiken (heidnischen) Sinne. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Agrippastraße | vor 1930 | Erstnennung |
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