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Felix Dahn (auch Ludwig Sophus; * 9. Februar 1834 in Hamburg; † 3. Januar 1912 in Breslau) war ein deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker.
Nach seiner Habilitation lehrte er zunächst Deutsches Recht in München. 1863 wurde er außerordentlicher und 1865 ordentlicher Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1872 wechselte er auf den Lehrstuhl der Albertus-Universität Königsberg. Für das akademische Jahr 1877/78 wurde er zum Rektor der Albertina gewählt. 1888 ging er schließlich an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. 1895/96 war er auch ihr Rektor.
Dahn wandte sich in seinen Forschungen früh auch der Geschichtswissenschaft zu. Sein wissenschaftliches Hauptwerk Die Könige der Germanen erschien in 11 Bänden (1861–1909). Zudem gilt Dahn dank seiner Theodor Mommsen gewidmeten Monographie Prokopius von Cäsarea (1865) als der Begründer der modernen Prokop-Forschung. Seine Werke über die Geschichte der Spätantike und die Völkerwanderungszeit sind heute bekannter als die seiner früheren Königsberger Kollegen Wilhelm Drumann und Friedrich Wilhelm Schubert. Daneben veröffentlichte Dahn auch eine kaum überschaubare Fülle juristischer Fachliteratur, die von handels- bis zu völkerrechtlichen Themen reicht.
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Straßenname | Felix-Dahn-Straße |
---|---|
Benennung | 1914 Erstnennung |
Plz | 81925 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Herzogpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftsteller Historiker |
Gruppe | Die Krokodile LMU |
Lat/Lng | 48.15728 - 11.60919 |
Straßenlänge | 0.13 km |
Person | Dahn Felix |
---|---|
geboren | 9.2.1834 [Hamburg] |
gestorben | 3.1.1912 [Breslau] |
Kategorie | Schriftsteller Historiker |
Gruppe | Die Krokodile LMU |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 118523392 |
Leben |
Felix Dahn (auch Ludwig Sophus; * 9. Februar 1834 in Hamburg; † 3. Januar 1912 in Breslau) war ein deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker. Nach seiner Habilitation lehrte er zunächst Deutsches Recht in München. 1863 wurde er außerordentlicher und 1865 ordentlicher Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1872 wechselte er auf den Lehrstuhl der Albertus-Universität Königsberg. Für das akademische Jahr 1877/78 wurde er zum Rektor der Albertina gewählt. 1888 ging er schließlich an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. 1895/96 war er auch ihr Rektor. Dahn wandte sich in seinen Forschungen früh auch der Geschichtswissenschaft zu. Sein wissenschaftliches Hauptwerk Die Könige der Germanen erschien in 11 Bänden (1861–1909). Zudem gilt Dahn dank seiner Theodor Mommsen gewidmeten Monographie Prokopius von Cäsarea (1865) als der Begründer der modernen Prokop-Forschung. Seine Werke über die Geschichte der Spätantike und die Völkerwanderungszeit sind heute bekannter als die seiner früheren Königsberger Kollegen Wilhelm Drumann und Friedrich Wilhelm Schubert. Daneben veröffentlichte Dahn auch eine kaum überschaubare Fülle juristischer Fachliteratur, die von handels- bis zu völkerrechtlichen Themen reicht. |
Verbindet die Flemingstraße, die Mauerkircherstraße kreuzend mit der Pienzenauerstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Felix-Dahn-Straße | 1914 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Felix-Dahn-Straße 8 | Schlossartige Villa | Liebergesell Paul, Lehmann Feodor | neubarock | 1922 |
Felix-Dahn-Straße 10 | Schlossartige Villa | Liebergesell Paul, Lehmann Feodor | neubarock | 1922 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt