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Richard Paul Wilhelm Güßfeldt (* 14. Oktober 1840 in Berlin; † 18. Januar 1920 ebenda) war ein deutscher Geograph, Forschungsreisender und Alpinist.
Er vollzog zahlreiche Winterbesteigungen, etwa der Grandes Jorasses und des Gran Paradiso, und er beging einige neue Routen in der Mont-Blanc-Gruppe, beispielsweise den Peutereygrat, den er vom 15. bis 19. August 1893 mit Emile Rey, Christian Klucker und César Ollier erstieg. Der Point Güßfeldt (4112 m) als höchster Punkt der Aiguille Blanche de Peuterey wurde nach ihm benannt, wie auch der Güßfeldtsattel zwischen Piz Scerscen und Piz Roseg. Diese heute zumeist als Porta da Roseg bezeichnete Einschartung wurde von Güßfeldt mit Hans Grass, Peter Jenny and Caspar Capat am 13. September 1872 erstbestiegen.
Schilderungen aus seiner amerikanischen Reise gab er in der Deutschen Rundschau; über seine zahlreichen Alpenwanderungen berichtete er in dem Buch In den Hochalpen. Erlebnisse aus den Jahren 1859–85.
1889 bis 1914 begleitete Güßfeldt Kaiser Wilhelm II. allsommerlich auf seinen Nordlandfahrten, die er auch zu planen hatte. Der Kaiser schätzte ihn sehr und widmete ihm zwei Seiten in seinem Buch Aus meinem Leben (1927, S. 238 f.).
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Straßenname | Güßfeldtweg |
---|---|
Benennung | 1935 Erstnennung |
Plz | 81377 |
Stadtbezirk | 7. Sendling-Westpark | Am Waldfriedhof |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Forschungsreisender Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.11264 - 11.51193 |
Straßenlänge | 0.073 km |
Person | Güßfeldt Paul |
---|---|
geboren | 14.10.1840 [Berlin] |
gestorben | 18.1.1920 [Berlin] |
Kategorie | Forschungsreisender Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 12870814X |
Leben |
Richard Paul Wilhelm Güßfeldt (* 14. Oktober 1840 in Berlin; † 18. Januar 1920 ebenda) war ein deutscher Geograph, Forschungsreisender und Alpinist. Er vollzog zahlreiche Winterbesteigungen, etwa der Grandes Jorasses und des Gran Paradiso, und er beging einige neue Routen in der Mont-Blanc-Gruppe, beispielsweise den Peutereygrat, den er vom 15. bis 19. August 1893 mit Emile Rey, Christian Klucker und César Ollier erstieg. Der Point Güßfeldt (4112 m) als höchster Punkt der Aiguille Blanche de Peuterey wurde nach ihm benannt, wie auch der Güßfeldtsattel zwischen Piz Scerscen und Piz Roseg. Diese heute zumeist als Porta da Roseg bezeichnete Einschartung wurde von Güßfeldt mit Hans Grass, Peter Jenny and Caspar Capat am 13. September 1872 erstbestiegen. Schilderungen aus seiner amerikanischen Reise gab er in der Deutschen Rundschau; über seine zahlreichen Alpenwanderungen berichtete er in dem Buch In den Hochalpen. Erlebnisse aus den Jahren 1859–85. 1889 bis 1914 begleitete Güßfeldt Kaiser Wilhelm II. allsommerlich auf seinen Nordlandfahrten, die er auch zu planen hatte. Der Kaiser schätzte ihn sehr und widmete ihm zwei Seiten in seinem Buch Aus meinem Leben (1927, S. 238 f.). |
Verbindet die Waldfriedhof- mit der Kederbachstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Güßfeldtweg | 1935 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt