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Oradea ([oˈrade̯a], deutsch: Großwardein, ungarisch: Nagyvárad, slowakisch: Veľký Varadín, Latein: Magnovaradinum) ist eine Großstadt in Rumänien und Hauptstadt des Kreises Bihor.
Seit ihrer Gründung gehörte die Stadt zum Königreich Ungarn. Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert war Oradea Grabstätte für mehrere Mitglieder des ungarischen Königshauses. Auch der deutsche Kaiser Sigismund, der von 1387 bis zu seinem Tod 1437 auch ungarischer König war, liegt hier begraben.[3] Nachdem Ungarn durch die Niederlage in der Schlacht bei Mohács (1526) zerfallen war, führten der habsburgische römisch-deutsche König und spätere Kaiser Ferdinand I. und der siebenbürgische Fürst Johann Zápolya einen Krieg um die nicht an die Türken gefallenen ungarischen Gebiete. Am 24. Februar 1538 wurde hier zwischen beiden der Friede von Großwardein geschlossen. Damit wurde Oradea ein Teil des Habsburgerreiches. Im Herbst 1598 wurde die Stadt von einer kleinen Besatzung unter der Führung des aus Reichenberg stammenden Feldherrn Melchior von Redern gegenüber 100.000 Türken erfolgreich verteidigt, 1660 dann aber eingenommen und den Türken im Frieden von Eisenburg überlassen. Erst 1692 fiel sie wieder an Österreich.
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Straßenname | Großwardeiner Straße | ||||||||||
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Benennung | Erstnennung | ||||||||||
Rubrik | Geografie | ||||||||||
Kategorie | Stadt Siebenbürgen | ||||||||||
Geo |
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