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Impler ist der Name eines alten süddeutschen Patriziergeschlechts, dessen Angehörige insbesondere in München zu den wohlhabendsten Familien im späten Mittelalter zählten. Nach der Familie Impler ist in München eine Hauptstraße im Stadtteil Sendling benannt.
Die Familie Impler ist heute hauptsächlich in der Gegend Au bei Bad Aibling (historisch Au vorm Gebirg) beheimatet.
Johann(es) „Hans“ Impler († 1385) war Tuchhändler und Ratsherr. Von 1364 bis 1374 gehörte er dem äußeren Stadtrat an und 1371 dem inneren Stadtrat. Er wurde beim Bürgeraufstand gegen die Herzöge Stephan III. den Kneißl und Friedrich von den Aufständischen gefoltert und am Schrannenplatz (heutiger Marienplatz) geköpft, die ihn offensichtlich zu Unrecht für die hohe Steuerbelastung alleinverantwortlich gemacht hatten. Dieses Ereignis ging in die Münchner Stadtgeschichte unter der Bezeichnung „Impleraufstand“ ein.
Franz Impler (gest. um 1398/99), Sohn von Hans Impler, Münchner Hausbesitzer und Stifter, Mitglied der Stadtkammer. Seine Erben zahlten noch bis 1405 Steuern. Danach verschwand der Name Impler aus der Münchener Stadtgeschichte.
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Straßenname | Implerstraße |
---|---|
Benennung | 1904 Erstnennung |
Plz | 81371 |
Stadtbezirk | 6. Sendling | Sendlinger Feld |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Patrizier |
Lat/Lng | 48.11684 - 11.54834 |
Straßenlänge | 0.458 km |
Person | Impler |
---|---|
geboren | (Familie/Geschlecht) |
Kategorie | Patrizier |
Leben |
Impler ist der Name eines alten süddeutschen Patriziergeschlechts, dessen Angehörige insbesondere in München zu den wohlhabendsten Familien im späten Mittelalter zählten. Nach der Familie Impler ist in München eine Hauptstraße im Stadtteil Sendling benannt. Die Familie Impler ist heute hauptsächlich in der Gegend Au bei Bad Aibling (historisch Au vorm Gebirg) beheimatet. Johann(es) „Hans“ Impler († 1385) war Tuchhändler und Ratsherr. Von 1364 bis 1374 gehörte er dem äußeren Stadtrat an und 1371 dem inneren Stadtrat. Er wurde beim Bürgeraufstand gegen die Herzöge Stephan III. den Kneißl und Friedrich von den Aufständischen gefoltert und am Schrannenplatz (heutiger Marienplatz) geköpft, die ihn offensichtlich zu Unrecht für die hohe Steuerbelastung alleinverantwortlich gemacht hatten. Dieses Ereignis ging in die Münchner Stadtgeschichte unter der Bezeichnung „Impleraufstand“ ein. Franz Impler (gest. um 1398/99), Sohn von Hans Impler, Münchner Hausbesitzer und Stifter, Mitglied der Stadtkammer. Seine Erben zahlten noch bis 1405 Steuern. Danach verschwand der Name Impler aus der Münchener Stadtgeschichte. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Implerstraße | 1904 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Implerstraße 1 | Eisenbahndienstgebäude | 1870 | ||
Implerstraße 12 | Mietshaus | Schreiner Wolfgang | Neurenaissance | 1890 |
Implerstraße 35 | Maria-Probst-Realschule | Grässel Hans | 1911 | |
Implerstraße 38 | Mietshaus | Brüchle August | barockisierend | 1909 |
Implerstraße 54 | Mietshausgruppe | Heilmann und Littmann | historisierend | 1910 |
Implerstraße 58 | Wohnanlage | Deininger Franz | gemäßigt-modern | 1924 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt