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Franz Karl (Carl) Muffat (* 16. Februar 1797 in Sulzbach; † 23. April 1868 in München) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner.
Der Münchner Stadtbaurat Muffat war der Bruder des Historikers Karl August Muffat. Das von Muffat ab 1833 geplante und 1837 in Betrieb genommene Brunnhaus auf der Kalkofeninsel in München wurde sowohl nach dem Architekten als auch nach seinem Bruder Karl August Muffat in Muffatwerk umbenannt. Ab 1893 entstand dort ein mittlerweile stillgelegtes Elektrizitätswerk, das heute kulturell genutzt wird.[2] Die dort seit den 1990er Jahren betriebene Muffathalle ist Teil des Kulturzentrums Muffatwerk.
Das berühmteste Bauwerk des Baumeisters war jedoch die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Maximilians-Getreidehalle (benannt nach Maximilian II., dem Auftraggeber des Baus) in der Nähe des Viktualienmarkts. Dieses moderne Eisen-Glas-Bauwerk galt zu seiner Zeit als technisches Meisterwerk. Die alte Schrannenhalle wurde 1914, 1927, 1932 und 1933 schrittweise demontiert und in Teilen andernorts aufgebaut. In den Jahren 2003–2005 wurde der erhaltene Teil der Halle am alten Ort in der Stadtmitte wiedererrichtet.
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Straßenname | Muffatstraße |
---|---|
Benennung | 1898 Erstnennung |
Plz | 80803 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Münchner Freiheit |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Stadtbaurat |
Lat/Lng | 48.1657888 - 11.5820146 |
Straßenlänge | 0.021 km |
Person | Muffat Karl |
---|---|
geboren | 16.2.1797 [Sulzbach] |
gestorben | 23.4.1868 [München] |
Kategorie | Stadtbaurat |
Nation | Deutschland |
Leben |
Franz Karl (Carl) Muffat (* 16. Februar 1797 in Sulzbach; † 23. April 1868 in München) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner. Der Münchner Stadtbaurat Muffat war der Bruder des Historikers Karl August Muffat. Das von Muffat ab 1833 geplante und 1837 in Betrieb genommene Brunnhaus auf der Kalkofeninsel in München wurde sowohl nach dem Architekten als auch nach seinem Bruder Karl August Muffat in Muffatwerk umbenannt. Ab 1893 entstand dort ein mittlerweile stillgelegtes Elektrizitätswerk, das heute kulturell genutzt wird.[2] Die dort seit den 1990er Jahren betriebene Muffathalle ist Teil des Kulturzentrums Muffatwerk. Das berühmteste Bauwerk des Baumeisters war jedoch die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Maximilians-Getreidehalle (benannt nach Maximilian II., dem Auftraggeber des Baus) in der Nähe des Viktualienmarkts. Dieses moderne Eisen-Glas-Bauwerk galt zu seiner Zeit als technisches Meisterwerk. Die alte Schrannenhalle wurde 1914, 1927, 1932 und 1933 schrittweise demontiert und in Teilen andernorts aufgebaut. In den Jahren 2003–2005 wurde der erhaltene Teil der Halle am alten Ort in der Stadtmitte wiedererrichtet. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 25 - Reihe: 13 - Nummer: 8/9 |
Person | Muffat Karl August von |
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geboren | 1804 |
gestorben | 1878 |
Kategorie | Archivar Historiker Numismatiker |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
GND | 117179779 |
Leben |
Karl August Muffat, ab 1877 Karl August von Muffat (* 29. Oktober 1804 in Sulzbach; † 28. September 1878 in München) war ein bayerischer Historiker, Archivar und Numismatiker. Muffat wurde an der königlichen Hof- und Staatsbibliothek in München ausgebildet, um dann als Kanzlist und ab 1859 als Rat am königlichen allgemeinen Reichsarchiv tätig zu sein. 1837 war er an der Gründung des Historischen Vereins von Oberbayern beteiligt. 1852 wurde er zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt und durfte 1858 die offizielle Festrede zum 700. Stadtgeburtstag Münchens im Rathaus halten. Er beschäftigte sich vor allem mit der bayerischen Geschichte unter den Wittelsbachern sowie mit der Münzkunde. Der Architekt Karl Muffat war der Bruder von Karl August Muffat. Die Münchener Muffathalle ist nach den beiden Brüdern benannt. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 25 - Reihe: 13 - Nummer: 8/9 |
Führt von der Siegfried- zur Karl-Theodor-Straße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Muffatstraße | 1898 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Muffatstraße 4 | Satteldachbau mit Walmdachquerbau | Bestelmeyer German | 1926 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Muffatstraße 4 | Bestelmeyer German | 1928 | 1929 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt