Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Beim Wiederaufbau der Straßenbeleuchtung kommt neueste Technik zum Einsatz. Die elektrische Beleuchtung erhält beim Ausbau gegenüber der Gasbeleuchtung aus wirtschaftlichen Gründen den Vorzug. Die Gasbeleuchtung wird nur noch dort wieder in Betrieb genommen, wo keine oder nur geringe Kriegsschäden vorhanden sind. 1956 gibt es bereits zehn Prozent mehr Straßenleuchten als vor dem Krieg.
Wie alle großen deutschen Städte wurde München ebenfalls zum Ziel von alliierten Luftangriffen. Diese Angriffe galten überwiegend der Industrie (Elektroindustrie, Waggon- und Lokomotivbau) sowie den wichtigen Verkehrsknoten. Durch die Flächenbombardements wurde aber auch die Zivilbevölkerung schwer getroffen und viele Kulturdenkmäler unwiderruflich zerstört. Die RAF (Royal Air Force) begann im September 1942 mit ersten Angriffen und vom Frühjahr 1944 an erschienen mehr und mehr US-Bomber, die von Italien aus starteten. Die schwersten Schäden wurden von britischen Verbänden in der Nacht vom 7. auf den 8. Januar 1945 erzielt, als in zwei Wellen die Innenstadt Münchens von etwa 2.000 Tonnen Bomben getroffen wurde. Dabei wurden etwa 82.000 Wohnungen zerstört.
Der Aufruf zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime durch die Freiheitsaktion Bayern (FAB) fand am 28. April 1945 statt. Diese Aktion, angeführt von Rupprecht Gerngroß und anderen Mitgliedern, war ein spätes Aufbegehren gegen das NS-Regime in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Sie versuchten, die Bevölkerung zum Widerstand zu bewegen und das unnötige Blutvergießen zu beenden.
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, übernahmen amerikanische Truppen kampflos die Kontrolle über München. Diese entscheidende Aktion markierte das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in einer ihrer Hochburgen und symbolisierte einen wesentlichen Schritt zur Befreiung Deutschlands und zum Abschluss der alliierten Offensive in Europa.
Als erste deutsche Zeitung erscheint die Süddeutsche Zeitung am 6. Oktober 1945. Symbolhaft wird die erste Ausgabe aus den bleiernen Gussformern aus Hitlers Mein Kampf gefertigt.
Die Erste Zeitungslinzenz wurde von der Militärregierung Ost an die Gründer (Edmund Goldschagg, Franz Josef Schöningh und August Schwingenstein) der Süddeutschen Zeitung erteilt. Die ersten Gussformen der Süddeutschen Zeitung wurden aus den Bleiformen von Hitlers Mein Kampf gefertigt. Zunächst erscheint die Zeitung nur zweimal die Woche, Dienstag und Freitgag.
Geschichte
Kunstgeschichte
München