1880 Adressbuch
Der über Friedenheim ziehende Feldweg zwischen den Ortschaften Neuhausen und Untersendling trägt diesen Namen. Neuhausen ist offenbar keine ursprüngliche sondern eine sekundäre Ortsbenennung; anfänglich muß die Niederlassung wohl Hausen, Husun geheißen haben, Welches nun derverschiedenen Husun oder Husir hieher gehört, die vom 9. bis 11. Jahrhundert nachweisbar sind, möchte schwer zu entscheiden sein. Urkundlich erscheint die Ortschaft 1164 als „Niwenhusen“ und 1249 als „Newenhusen“. Im dreißigjährigen Kriege verbrannten die Schweden das in Neuhausen befindliche Schloß und beschädigten die, übrigens erst im 13. Jahrhundert urkundlich genannte Kirche. 1795 wurde Neuhausen durch einen Brand abermals fast gänzlich in Asche gelegt. Durch die Unterstützung des Kurfürsten Karl Theodor erhob es sich jedoch bald wieder in schönerer Gestalt. An der Fronte des alten kurfürstl. Jagdhauses ist ein Treibjagen des Hofes abgebildet. Die heutige Pfarrkirche ward 1863-72 umgebaut und hat jetzt als Nebenkirche die 1870 erbaute und am 27, Nov. desselben Jahres benedicirte Militärlazarethkapelle in Oberwiesenfeld.
1943 Adressbuch
Verband früher die Ortschaften Neuhausen und Untersendling.
Zieht von der Plinganserstraße zum Sendlinger Feldweg.
1965 Baureferat
Neuhauser Weg: Nach dem Verlauf der Straße, die im 12./13. Jhdt. die Ortschaften Neuhausen und Untersendling verband. *12./ 13. Jhdt.