Münchner Straßenverzeichnis


Cranach Lukas  d. Ä.
Lukas  d. Ä. Cranach
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)

Lucas Cranach der Ältere (* vermutlich um den 4. Oktober 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance. Er war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt.

Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die Nürnberger Dominikanerkirche.

Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach durch seinen Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach Mechelen) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser Maximilian I. und von dem späteren Kaiser Karl V. Porträts anfertigte.

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Straßenname Cranachstraße
Benennung 1902 Erstnennung
Plz 80797
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt | Maßmannbergl
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Grafiker  
Gruppe Ruhmeshalle  
Lat/Lng 48.155580 - 11.557785   
Straßenlänge 0.115 km
Person Cranach Lukas  d. Ä.
geboren 4.10.1472 [Kronach]
gestorben 16.10.1553 [Weimar]
Kategorie Maler  Grafiker  
Gruppe Ruhmeshalle  
Nation Deutschland
GND 118522582
Leben
Lukas  d. Ä. Cranach

Lucas Cranach der Ältere (* vermutlich um den 4. Oktober 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance. Er war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt.

Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die Nürnberger Dominikanerkirche.

Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach durch seinen Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach Mechelen) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser Maximilian I. und von dem späteren Kaiser Karl V. Porträts anfertigte.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Lucas Cranach, * 1472 Kronach, † 16.10.1553, Maler, von dem die Münchner Pinakothek Meisterwerke zu ihren Beständen zählt.

Verbindet die Schelling- mit der Görresstraße westlich der Winzererstraße.

1965 Baureferat  
Cranachstraße: Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553), berühmter Maler und Graphiker. In München sind Werke von ihm in der Pinakothek und in der Bayer. Staatsbibliothek. *1902

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Cranachstraße1902Erstnennung

Literatur

Cranach Lukas  d. Ä., Lucas Cranach d.Ä. und seine Bildermanufaktur   Cranach Lukas  d. Ä., Lucas Cranach   Cranach Lukas  d. Ä., Lucas Cranach d. Ä.   
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