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Zunächst besuchte er die Dorfschule von Pörnbach, ca. vier Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Der Dorflehrer erkannte die Begabung des Buben und veranlasste, dass er in die Lateinschule des Benediktinerklosters Scheyern geschickt wurde. Später wechselte er an das Gymnasium in Ingolstadt, anschließend an das (heutige) Wilhelmsgymnasium in München, das er 1801 abschloss[1] und seine Studien am Lyzeum München fortsetzte.
1815 unternahm er seinen ersten Versuch einer grammatischen Darstellung der bairischen Mundart, 1821 erschien der erste Band seines phonetischen Alphabets sowie Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt (Neudruck 1929). Mit ihr wurde er der Begründer der wissenschaftlichen Dialektologie.
1824 wurde er außerordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1829 zum ordentlichen Mitglied gewählt, eine von schließlich zwölf Mitgliedschaften in Gelehrtengesellschaften des In- und Auslandes. In den Jahren 1827 bis 1837 schuf er, zunächst gefördert vom bayerischen Kronprinzen Ludwig I., sein Hauptwerk, das vierbändige Bayerische Wörterbuch[2], das zum Vorbild und zur Norm aller Mundartwörterbücher wurde.
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Straßenname | Schmellerstraße |
---|---|
Benennung | vor 1881 Erstnennung |
Plz | 80337 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Am Schlachthof |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Germanist |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Ruhmeshalle LMU Wilhelmsgymnasium |
Lat/Lng | 48.12473 - 11.55309 |
Straßenlänge | 0.384 km |
Person | Schmeller Johann Andreas |
---|---|
geboren | 6.8.1785 [Tirschenreuth] |
gestorben | 27.7.1852 [München][Cholera] |
Kategorie | Germanist |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Ruhmeshalle LMU Wilhelmsgymnasium |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118608533 |
Leben |
Zunächst besuchte er die Dorfschule von Pörnbach, ca. vier Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Der Dorflehrer erkannte die Begabung des Buben und veranlasste, dass er in die Lateinschule des Benediktinerklosters Scheyern geschickt wurde. Später wechselte er an das Gymnasium in Ingolstadt, anschließend an das (heutige) Wilhelmsgymnasium in München, das er 1801 abschloss[1] und seine Studien am Lyzeum München fortsetzte. 1815 unternahm er seinen ersten Versuch einer grammatischen Darstellung der bairischen Mundart, 1821 erschien der erste Band seines phonetischen Alphabets sowie Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt (Neudruck 1929). Mit ihr wurde er der Begründer der wissenschaftlichen Dialektologie. 1824 wurde er außerordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 1829 zum ordentlichen Mitglied gewählt, eine von schließlich zwölf Mitgliedschaften in Gelehrtengesellschaften des In- und Auslandes. In den Jahren 1827 bis 1837 schuf er, zunächst gefördert vom bayerischen Kronprinzen Ludwig I., sein Hauptwerk, das vierbändige Bayerische Wörterbuch[2], das zum Vorbild und zur Norm aller Mundartwörterbücher wurde. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 02 - Reihe: 07 - Nummer: 40 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Schmellerstraße | vor 1881 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Schmellerstraße 9 | Mietshaus | Himpsl Johann | Neurenaissance | 1889 |
Schmellerstraße 15 | Mietshaus | Schmidt Karl | Neurenaissance | 1888 |
Schmellerstraße 19 | Mietshaus | Neurenaissance | 1889 | |
Schmellerstraße 21 | Mietshaus | Neurenaissance | 1889 | |
Schmellerstraße 24 | Mietshaus | Schmid Wilhelm | Neurenaissance | 1891 |
Schmellerstraße 25 | Mietshaus | Neurenaissance | 1888 | |
Schmellerstraße 30 | Mietshaus | Spenger Anton | Neurenaissance | 1889 |
Schmellerstraße 34 | Mietshaus | Neurenaissance | 1886 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt