Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Aachener Straße: Aachen, alte deutsche Kaiserstadt am Dreiländereck Deutschland - Belgien - Holland . *1906
Aaröstraße: Aarö, dänische Insel im Kleinen Bell. *1937
Abbachstraße: Bad Abbach an der Donau, Geburtsort von Kaiser Heinrich II. (972); Graf Pappenheim erschlug hier 1208 den geächteten Pfalzgrafen Otto v. Wittelsbach. *1913
Abbestraße: Prof . Dr. Ernst Abbe (1840- 1905), Physiker, Direktor der Zeiß -Werke und der Jenaer Sternwarte. Große Verdienste auf dem Gebiet der Optik, bes. beim Bau von Mikroskopen. Gründer der berühmten Carl-Zeiß-Stiftung. Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften. *1955
Abensbergstraße: Abensberg an der Donau, niederbayer. Mineralbad. 1809 Schlacht bei Abensberg. *1913
Abenthumstraße: Jakob Abenthum (1842-1903), Stifter eines Kapitals zur Unterstützung von Wohlfahrtseinrichtungen. *1908
Abtstraße : Franz Abt (1819- 1885), Hofkapellmeister in Braunschweig, bekannter Liederkomponist. *1923
Achatstraße: nach dem Halbedelstein Achat. *1952
Achenseeplatz: Achensee, größter See Nordtirols, zwischen Karwendel und Sonnwendgebirge . *1921
Achentalstraße: Achental, Tal des Flusses Achen in Tirol. *1929
Achleitnerstraße: Martin Achleit(h)ner (1823-1882), verdienter Münchner Wasserbaumeister, Schleusenwärter an der Marienklause in Harlaching, baute um 1865 in Erfüllung eines Gelübdes die Marienklause und die ersten Wege über den lsarhang . *1900
Achwaldstraße: Achwald = Wald am Bach. Die Ortschaft Allach hieß ursprünglich Ahalah , später Achlach (Ache = Bach, Lohe = Wald). *1958
Ackerlweg: Nach einem früher in die sog. mageren Äcker (Acker!) führenden Weg . *1950
Ackermannstraße: Josef Ackermann (1896--1959 ), Journalist, Leiter des städt. Nachrichtendienstes und Herausgeber des „Münchner Stadtanzeigers", Verfolgter des Nazi-Regimes. *1960
Ackerstraße: Nach den einst östlich der Au gelegenen Äckern, zu denen die Straße früher führte. *1861
Adalbert-Stifter-Straße: Adalbert Stifter (1805-1868), berühmter österreichischer Dichter und Maler. *1914
Adalbertstraße: Prinz Adalbert v. Bayern (1828 - 1875), Sohn König Ludwigs I. *1838 - auch Bischof -Adalbert-Straße
Adaloweg: Adalo, urbajuwarischer, männlicher Name. Der Edle Adalo aus Feldmaching wird in der Frühgeschichte des Hauses Preysing genannt. *1956
Adam-Berg-Straße: Adam Berg, Münchner Buchdrucker im 16. Jhdt ., druckte die Werke des Komponisten Orlando di Lasso . *1931 - auch Bergstraße
1986 benannt nach Adam Erminger (1698–1776), ab 1735 erster Schulmeister von Schwabing
Adam-Riese-Straße: Adam Riese (1492- 1559), Rechenmeister, Verfasser von Lehrbüchern über das praktische Rechnen . (Sprichwörtl. Redensart: ,.Nach Adam Riese .. . ") *1930
Adamstraße: Albrecht Adam (1776--1862), berühmter Schlachtenmaler. *1889
Adelgundenstraße: Erzherzogin Adelgunde Auguste Charlotte von Osterreich-Este (1823-1914), geb. Prinzessin von Bayern. *1845
Adelheidstraße: Kurfürstin Adelheid Henriette Maria (1636-1676), geb. Prinzessin von Savoyen, Gemahlin des bayer. Kurfürsten Ferdinand Maria. *1898
Adelmannstraße: Martin Adelmann, Privatier, stiftete 1864 für Wahltätigkeitszwecke 115 000 RM. *1947
Adelsbergstraße: Adelsberg, Stelle im Moos bei Allach; hier stand einst die Kirche HI. Kreuz. *1947
Adilostraße: Adilo , erster namentlich bekannter Leutpriester zu Perlach, Teilnehmer an der Freisinger Synode 1180. *1930
Adlerfarnstraße: Nach dem Adlerfarn , einer heimischen Farnpflanze. *1947
Adlerstraße: Nach dem Adler, einer heimischen jedoch selten gewordenen Raubvogelart. *1934
Adlschalkweg : Adlschalk = Odalschalkus de Munichen, urkundlich genannter Einwohner des einstigen Dorfes München. *1955
Adlzreiterstraße: Johann Adlzreiter von Tettenweis (1596- 1661), kurfürstl. bayer . Kanzler und bedeuten der Historiker. *1886
Admonter Straße: Admont, Markt und Kloster an der Enns (nördl. Steiermark) . *1962
Adolf-Kolping-Straße: Adolf Kolping (1818-1865), Domvikar in Köln, Gründer der kath. Gesellenvereine. *1946
Adunistraße: Aduni de Sentilinga, Grundherr in Sendling, Stifter, 779-806 urkundlich erwähnt. *1965
Afrastraße: Die Heilige Afra, Märtyrerin, gest. 304 während der diokletianischen Christenverfolgung in Augsburg . *1962
Agatharieder Straße: Agatharied , Ort bei Hausham in Oberbayern. *1925
Agathenstraße: Agathe, weibl. Vorname (griechisch, = ,.die Gute"). *1933
Aggensteinstraße: Aggenstein, Berg im Allgäu . *1931
Agilolfingerplatz: Die Agilolfinger (555- 788), das erste bayerische Herzogsgeschlecht. *1899
Agilolfingerplatz: Die Agilolfinger (555- 788), das erste bayerische Herzogsgeschlecht. *1899
Agricolaplatz: Georg Agricola , Münchner Bürger und regulierter Chorherr des Klosters lndersdorf, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1901
Agricolastraße *1901: - Agricolaplatz.
Agrippastraße: Agrippa van Nettesheim (1487- 1535), Arzt und mystischer Philosoph, bekämpfte den Hexenwahn . *1930
Ahornstraße : Nach dem heimischen Laubbaum Ahorn. *1929
Aiblingerstraße : Johann Kaspar Aiblinger (1779- 1867), Kapellmeister und Komponist. *1891
Aichacher Platz : Aichach, Kreisstadt in Oberbayern . *1922
Aichacher Platz : Aichach, Kreisstadt in Oberbayern . *1922
Aicherstraße: Josef Aicher (1866-1940), Oberbaurat, Gründer des Gaswerks in Pasing . *1948
Aidenbachstraße : Aidenbach , Ort in Niederbayern (zum Andenken an den Kampf der niederbayer. Landesdefensoren 1706 bei Aidenbach). *1901
Aignerstraße: Josef Max (1791- 1856) und Martin (1814-1890) Aigner, verdienstvolle Giesinger Lehrer. *1897
Aindorferstraße: Johann Aindorfer, Eisenhändler, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1901
Ainmillerstraße: Max Emanuel Ainmiller (1307- 1870), Architekturmaler und Wiederhersteller der Glasmalerei, leitete das Kgl. bayer. Institut für Glasmalerei . *vor 1894
Akademiestraße: Nach der Akademie der Bildenden Künste, die an dieser Straße liegt. *1876
Akazienstraße : Nach dem Laubbaum Akazie . *1929
Akeleistraße: Nach der Akelei, einer heimische n Blume aus der Gattung der Hahnenfußgewächse. *1930
Alarichstraße : Alarich (um 370-410), erster König der Westgoten. *1925
Albanistraße: Francesco Albani (1598- 1660), berühmter Bologneser Maler. *1877
Albert-Langen-Straße : Albert Langen (1869-1909), Verlagsbuchhändler, Gründer des gleichnam . Münchner Verlags, besonders verdient um die Herausgabe bodenständiger, bayerischer Literatur. *1953
Albert-Roßhaupter-Straße: Albert Roßhaupter (1878- 1949), verdienstvoller bayer. Sozialpolitiker , bayer. Staatsminister für Arbeit und Fürsorge von 1945-47. *1962
Albert-Schweitzer-Straße: Prof . Dr. Albert Schweitzer (1875-1965), Theologe , Arzt , Musiker und Philosoph, Menschenfreund und Gründer des Urwaldhospitals in Lambarene (Afrika ), 1927 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. *1965
Albertus-Magnus-Platz : Albertus Magnus (1193- 1280), Graf von Bollstädt, Theologe und Naturforscher (,,doctor universalis"), Bischof von Regensburg, wurde 1932 heiliggesprochen. *1933
Albertus-Magnus-Straße *1933: - Albertus-Magnus-Platz.
Alblstraße: Paul Aibl, Franziskanermönch, einer der 42 Münchner Geiseln in schwedischer Gefangenschaft (1632). *1928
Albrecht-Durer-Straße: Albrecht Dürer (1471-1528), berühmter Nürnberger Maler. Seine „Vier Apostel" in der Münchner Pinakothek. *1899
Albrechtstraße: Herzog Albrecht III. der Fromme von Bayern (1438- 1460), ferner benannt nach Herzog Albrecht IV. dem Weisen und Herzog Albrecht V. dem Großmütigen. *1890
Aldegreverstraße: Heinrich Aldegrever (1502- 1562), Maler und Kupferstecher aus der Schule von Albrecht Dürer . *1904
Aldrianstraße: Aldrian, Vater des Hagen von Tronje, Gestalt aus dem Nibelungenlied. *1929
Aldringenstraße: Johann von Aldringen (1591- 1634), Baron von Koschitz, Graf von Groß-Ligma, bekannter kaiserlicher General im 30jährigen Krieg. *1906
Alemannenstraße: Die Alemannen, germanischer Völkerstamm. *1925
Alexandrastraße: Prinzessin Alexandra von Bayern (1826-1875). *1891
Alfonsstraße: Prinz Alfons von Bayern (1862- 1933), Sohn des Prinzen Adalbert . *zw. 1879 u. 1894
Alfred-Drexel-Straße: Alfred Drexel (1900- 1934), Reichsbahnrat, Teilnehmer der deutschen Himalaya-Expedition, kam bei der Bezwingung des Nanga Parbat ums Leben. *1934
Alfred-Jentzsch-Weg: Prof. Dr. Alfred Jentzsch (1850- 1925), Geologe, Pionier des Naturschutzgedankens . *1956
Alfred-Kubin-Weg : Alfred Kubin (1877- 1959), bedeutender Zeichner, Graphiker und Illustrator, lebte viele Jahre in München . *1964
Alfred-Schmidt-Straße: Alfred Schmidt, ehern. Bezirksamtsassessor, großer Förderer der ehern. Gemeinde Thalkirchen. **1900
Allacher Bahnposten: Nach dem dortigen Bahnwärterhäuschen. *1947
Allacher Forstweg: Nach dem Verlauf des Wegs, d er in ei nem Teilabschnitt am Allacher Forst entlangführt. *1965
Allacher Platz: Allach, bis zur Eingemeindung nach München 1939 selbständige Gemeinde.
Allacher Straße: Allach, bis zur Eingemeindung nach München 1939 selbständige Gemeinde. *1913
Allescherstraße: Andreas Allescher (1828- 1903), Münchner Lehrer, bedeutender Mykologe (Pilzkundler). 3 Pilzgattungen und 14 Pilzarten tragen seinen Namen. **1938
Allgäuer Straße: Allgäu, Landschaft im westl. Südbayern zwischen Füssen und Bodensee . *1964
Allinger Straße: Alling , Ort westlich von München . *1947
Allmannshausener Straße : Allmannshausen, Ort in Oberbayern. *1921
Almbachstraße: Almbach, Ort bei Berchtesgaden. *1925
Alois-Johannes-Lippl-Weg: Alois Johannes Lippl (1903- 1957), Schriftsteller, 1948- 1953 Intendant des Bayer. Staatsschauspiels, erster Präsident des Bayer. Jugendrings . Als Verfasser vieler Hörspiele und Bühnenstücke ein Interpret bayerischen Wesens . *1958
Alois-Wohlmuth-Straße: Alois Wohlmuth (1847- 1930), bekannter Schauspieler des Bayer. Staatstheaters , vererbte der Stadt München sein Vermögen. *1931
Alpenplatz : Nach den bayerischen Alpen. *1898
Alpenrosenstraße : Nach der Alpenrose, einer geschützten Gebirgspflanze (Gattung Rhododendron) . *1900
Alpenplatz : Nach den bayerischen Alpen. *1898
Alpenveilche 9straße : Nach dem Alpenveilchen, ei ner geschützten Gebirgspflanze (Gattung Primelgewächse). *1947
Alprichstraße: Alprich, Bewohner der Siedlung im heutigen Lochhausen um 950. *1953
Alpseestraße: Alpsee, See bei Immenstadt im Allgäu. *1929
Alpspitzstraße: Alpspitz, Berg im Wettersteingebirge. *1926
Alramstraße : Maximilian Alram, um 1700 Pfleger der Grafschaft Valley , Teilnehmer an der bayerischen Landeserhebung 1705. *1887
Alsenweg: Alsen, dänische Insel im Kleinen Seit. *1935
Altdorferstraße : Albrecht Altdorfer (1480- 1528), Maler, Kupferstecher und Baumeister Die Münchner Pinakothek besitzt von ihm 5 berühmte Gemälde. *1927
Alte Allee : Nach den alten Lindenbäumen an dieser Straße . *1945
Alte Heide: Alte Landschaftsbezeichnung am Grenzgraben (Marchgraben) zwischen den einstigen Gemeinden Freimann und Schwabing. *1920
Altenastraße: Schloß Altena in Westfalen. **1938
Altenburgstraße : Die Altenburg über der Stadt Bamberg. *1947
Altenhofstraße: Nach der Lage der Straße am „Alten Hof ". *1861
Alter Hof: Älteste Residenz der Wittelsbacher in München, 1253 von Herzog Ludwig dem Strengen begonnen, seit 1398 „Alte Veste", seit 1827 jetzige Benennung . *1861
Alter-St .-Georgs-Platz: St. Georgs -Kirche an diesem Platz, erbaut 1510, renoviert 1866. *1913
Altersheimerstraße: Wilhelm Altersheimer (um 1570- 1643), Bürgermeister, gründete eine Stiftung zugunsten des Siechenhauses am Gasteig. *1900
Altheimer Eck: Altheim (Altheim), ein Dorf, das früher an dieser Stelle stand. *1861
Altmannstraße: Familie Altmann, altes Münchner Patriziergeschlecht . *1922
Altmühlstraße: Altmühl, linker Nebenfluß der Donau. *1921
Altostraße: Alto, Einsiedler im 8. Jhdt., Gründer des Klosters Altomünster bei Aichach. *1947
Altöttinger Straße: Altötting, ältester bayerischer Wallfahrtsort (seit dem 8. Jahrhundert). *1960
1957 benannt nach der unterfränkischen Stadt Alzenau und der gleichnamigen Burg
1968 benannt nach der rheinland-pfälzischen Kreisstadt Alzey
1906 benannt nach dem Fluss Alz, Abfluss des Chiemsees und Nebenfluss des Inns
1947 benannt nach den angrenzenden Getreidefeldern
Am Aubinger Feld, Pasing-Obermenzing
am 13. Dezember 2014 benannt nach einem Flurnamen der dortigen Gegend.
Am Aubinger Wasserturm, Neuaubing
1999 benannt nach dem Aubinger Wasserturm, einem Industriedenkmal
Am Bach, Ramersdorf
1930 benannt nach dem neben der Straße fließenden Hachinger Bach
Am Bachrain, Feldmoching
1956 benannt nach dem neben der Straße fließenden Kalterbach
Am Bahnsportplatz, Neuaubing
1947 benannt nach dem Sportplatz des Ausbesserungswerks Neuaubing der Bundesbahn
Am Bavariapark, Schwanthalerhöhe
2002 benannt nach dem benachbarten Bavariapark
Am Bergsteig, Obergiesing
1856 benannt nach der Lage der Straße am Isarhang
Am Bienenkorb, Neuharlaching
1929 benannt nach früher hier stehenden Bienenkörben
Am Birkicht, Waldtrudering
1933 benannt nach einem benachbarten Waldstück
Am Blankstadl, Ramersdorf
1962 benannt nach einem früher hier gelegenen Bauernhof
Am Blumengarten, Neuharlaching
1929 benannt aufgrund der Anlage Neuharlachings als Gartenstadt
Am Blütenanger, Fasanerie
1947 benannt nach einer früher hier gelegenen Blumenwiese
Am Blütenring, Freimann
1932 benannt nach den zahlreichen Blumen im benachbarten Park
Am Brombeerschlag, Großhadern
1947 benannt nach den dort in einer Lichtung zahlreich wachsenden Brombeeren
Am Burgfrieden: Nach der Lage an der Stadtgrenze. *1955
Am Dratfeld, Feldmoching
1952 benannt nach einem landwirtschaftlichen Begriff für ein Brachfeld oder eine Viehweide
Am Durchblick, Pasing-Obermenzing
1938 benannt nach der Lage in der Verlängerung des Durchblicks im Schlosspark Nymphenburg vom Schloss Nymphenburg zu der Blutenburg
Am Eicherhof, Zamdorf
1962 benannt nach einem alten Zamdorfer Bauernhof
Am Einlaß, Altstadt
1829 benannt nach dem Einlasstor in der Münchner Stadtbefestigung
Am Eisbach, Schwabing
1969 benannt nach dem entlang der Straße fließenden Eisbach
Am Erdbeerschlag, Lerchenau
1958 benannt nach den wilden Erdbeeren, die in dem benachbarten Wald gesammelt wurden
Am Eulenhorst, Waldtrudering
1933 benannt nach den Eulen, die früher in dem benachbarten Waldgebiet nisteten
Am Fesenacker, Untermenzing
1959 benannt nach einem alten Flurnamen
Am Feuerbächl, Au
1857 benannt nach dem hier fließenden Feuerbächl, einem Seitenkanal des Auer Mühlbach
Am Frauenholz, Feldmoching-Hasenbergl
am 9. Dezember 2014 benannt nach dem „Frauenholz“ genannten, nördlich gelegenen Wald, abgeleitet von der dort im Jahr 1600 auf Veranlassung Herzog Wilhelm V. errichteten Einsiedelei „Zu unserer lieben Frau“.
Am Gänsebühel, Obermenzing
1947 benannt nach einer früher hier liegenden Weide für Gänse
Am Gasteig, Haidhausen
Im 13. Jahrhundert benannt nach einer alten Bezeichnung für einen steilen (»gachen«) Weg
Am Gemeindewald (web), Allach-Untermenzing
2003 benannt nach einem angrenzendes Waldstück im Besitz der bis 1938 selbstständigen Gemeinde Allach
Am Giesinger Feld, Obergiesing
1952 benannt nach den so genannten Fluren eines früheren Großbauern am heutigen Ostfriedhof[10]
Am Gleisdreieck, Pasing
2009 benannt nach dem benachbarten Gleisdreieck zwischen den Bahnlinien der S5 München-Herrsching und München-Mittenwald
Am Glockenbach, Isarvorstadt
1912 benannt nach dem hier verlaufenden Glockenbach; der Name kommt von einem Glockengußhaus, dass bereits seit 1454 bezeugt ist.[11]
Am Gottesackerweg: Nach einem Weg, der am Friedhof der einstigen Gemeinde Feldmoching vorbeiführte. *1947
Am Graben: Nach der grabenartigen Senke, in welcher der Hachinger Bach neben dieser Straße fließt. *1931
Am Gries: Gries (ältere Schreibweisen: greoz, grioz), frühere Bezeichnung für Kiesgeröll oder groben Ufersand, auf dem dieser Stadtteil erbaut wurde. *14.-16. Jhdt.
Am Haag: Nach einem alten Flurnamen; erinnert an die oft mit Hecken umzäunten Gehege. *1936
Am Hackelanger: Nach einem alten Flurnamen. *1963
Am Hain: Nach dem heiligen Hain im Wald von Peraloh (heute Perlach), der als Gerichts- und Versammlungsstätte diente. *1954
Am Harras, Sendling
1930 benannt nach einem örtlichen Café
1856 wurde das einstige Schloss am Löwenhof an der Gabelung der Landstraßen von München nach Wolfratshausen und Weilheim abgerissen, einen Rest erwarb Robert Harras und errichtete dort ein Café mit Gartenwirtschaft, das Zum Harras hieß und sich als beliebter Ausflugsort für die Münchner etablierte. Auch das Café wurde 1903 abgerissen, nur der Name überlebte in der Bezeichnung des dort entstandenen Platzes und der U-Bahn-Station Harras der Linie U6.
Am Hartmannshofer Bächl, Allach-Untermenzing
2010 benannt nach einem in der Nähe fließenden kleinen Bach
Am Haselnußstrauch: Nach dem heimischen, wildwachsenden Strauch aus der Gattung der Betulazeen. *1958
Am Heckenweg: Nach dem Gartenstadt-Charakter der Siedlung. *1930
Am Hedernfeld: Hedem, Name der ersten Ansiedler der Gemeinde Hadern (frühere Schreibweise: Haedern), seit 1280. *1958
Am Heidebruch: Nach dem nahegelegenen Wald- und Wiesengebiet. *1947
Am Hierlbach: Nach einem alten Flurnamen, der vermutlich auf eine Bauernfamilie Hierl zurückgeht. *1954
Am Himbeerschlag: Nach den mit Himbeersträuchern bestandenen Lichtungen im früher dort angrenzenden Waldgebiet. *1958
Am Hirschanger: Das Gelände des heutigen Englischen Gartens hieß bis zu dessen Anlage 1780 Hirschanger. *1897
Am Hochacker: Nach den zum Teil noch heute erhaltenen, jetzt aber mit Bäumen bestandenen, langgestreckten Hochäckern, einer früheren Form des Ackerbaus. **1933
Am Hochstand: Nach einem Hochstand für die Jagd im früher dort angrenzenden Waldgebiet. *1933
Am Hohen Weg: Nach dem Verlauf der Straße, die an einem Hang entlangführt. *1921
Am Hollerbusch: Nach dem Gartenstadt-Charakter der Siedlung. *1929
Auf dem Hüllgraben: Nach der Lage an einem Bach. *1930
Am Isarkanal, Sendling, Thalkirchen
1989 benannt nach dem hier befindlichen Isarkanal
Am Jagdweg: Dieser Weg (früher „Fürstenweg") führte in das Jagdrevier der Perlacher Heide. *1952
Am Kapuzinerhölzl: Nach einem alten Flurnamen, der auf das einst hier begüterte Münchner Kapuzinerkloster zurückgeht. *1947
Am Kiefernwald: Nach einem nahegelegenen Kiefernwäldchen. *1958
Am Klostergarten: Nach dem Garten des Instituts der Englischen Fräulein, in dem sich die Reste des einzigen Wasserschlosses auf Münchner Boden befinden. *1948
Am Knie: Nach dem scharfen Knick, den die Straße hier macht. **1938
Am Kornacker: Nach nahegelegenen Getreidefeldern. *1947
Am Kosttor: Hier stand bis 1872 bzw. 1879 das Kosttor, früher Wurzertor. *1869
Am Krautgarten: Nach nahegelegenen Feldern (sog. „Strängen"), auf denen Kraut angebaut wurde. *1947
Am Laimer Anger, Laim
2010 umbenannt durch Bezirksausschuss Laim; zuvor Laimer Kirchweg
Am Langwieder Bach: Nach dem Verlauf der Straße entlang diesem Bach. *1947
Am Lehwinkel: Leh = mittelhochdeutsche Bezeichnung für Hügel oder Erdaufwurf. Das Wort dient häufig zur Benennung für Felder an Gerichts- und Gemeinde- Grenzhügeln. *1927
Am Lilienberg, Au
um 1700 benannt nach einem am Lilienberg gelegenen Kloster (bestehend bis 1802)
Am Lochfeld: Nach einem alten Flurnamen, der ein Feld in einer Waldlichtung oder am Waldrand bezeichnet. *1947
Am Lochhauser Hügel: Nach der Ortschaft Lochhausen. *1956
Am Lochholz: Nach einem alten Flurnamen. Loch ist eine altertümliche Schreibweise von Loh(e), womit ein lichtes Gehölz bezeichnet wurde. *1947
Am Loferfeld: Nach einem alten Flurnamen. *1947
Am Lüßl: Nach einem alten Flurnamen. Das Wort leitet sich wahrscheinlich ab von Los. Vermutlich wurde hier Land durch Lose aufgeteilt. *1958
Am Messefreigelände (web), Messestadt Riem
2004 umbenannt nach den anliegenden Ausstellungsfreiflächen der Neuen Messe München. Früherer Name: Alfons-Goppel-Straße; dieser Name wurde 2005 der an der Rückseite der Münchner Residenz verlaufenden Straße verliehen.
Am Mitterfeld: Nach einer alten Katasterbezeichnung. *1933
Am Moosfeld: Nach einem alten Flurnamen. Die hier gelegenen Truderinger Wiesen waren früher stark vermoost durch einen starken Grundwasserstrom (Höllstrom), der eine Fortsetzung des Urstromtales Gleißental ist. *1933
Am Mühlbach, Untergiesing
1856 benannt nach dem Auer Mühlbach, der unter Herzog Wilhelm V. Ende des 16. Jahrhunderts bei Harlaching von der Isar abgeleitet wurde.
Am Münchfeld, Allach-Untermenzing
2011 benannt nach einem alten Flurnamen
Am Neudeck: Nach dem Jagdschlößchen Neudeck des Herzogs Wilhelm IV., das 1660 zum Paulanerkloster kam und später eine Gastwirtschaft wurde. (Heute nicht mehr vorhanden.) *1857
Am Neufeld: Nach einem alten Flurnamen, der auf durch Rodung gewonnenes, neues Pflugland hinweist. *1937
Am Nockherberg: Nach der dem Bankier Nockher gehörenden und 1903 abgebrochenen Gastwirtschaft „Zum Nockhergarten" auf der Isarhöhe zwischen Au und Giesing. *1857. - auch Nockherstraße.
Am Nymphenbad: Nach einem Bad am Nymphenburger Schloßkanal. *1947
Am Oberfeld: Nach einem alten Flurnamen. *1937
Am Perlacher Forst: Nach dem Waldstück des einstigen Pfarrdorfs Perlach, das schon 784 als Peralohc (= Bärenwald) urkundlich genannt wird. *1906
Am Radenhölzl: Nach einem alten Flurnamen. *1937
Am Rosengarten: Nach dem Gartenstadt-Charakter der Siedlung. *1929
Am Schloßacker: Nach einem alten Flurnamen. *1936
Am Schnepfenweg: Nach der heimischen Vogelart der Schnepfe. *1947
Am Schützeneck: Nach der früheren Gastwirtschaft „Zum Schützenwirt". Die drei Nachbarhäuser erwarb einst der berühmte Wirt Steirer-Hans. *1947
Am Sommerfeld: Nach einem Flurnamen aus der Zeit der Dreifelderwirtschaft. Ein Sommerfeld war ein Stück Land, das zur Erholung des Bodens ein oder mehrere Jahre brach liegen blieb. *1947
Am Stadtpark: Nach der Lage an den städt. Anlagen entlang der Würm. *1947
Am Staudengarten: Nach dem Gartenstadt-Charakter der Siedlung. *1929
Am Stoppelfeld: Nach den einst hier angrenzenden Feldern. *1947
Am Vogelherd: Nach einem alten Flurnamen, der auf den im Mittelalter sehr beliebten und offenbar an dieser Stelle ausgeübten Vogelfang zurückgeht. *1945
Am Vogelsang: Nach dem vogelreichen, umliegenden Waldgebiet. *1957
Am Wageck: Nach dem ehemaligen Adelssitz und Weiler Wageck, der hier schon im 15. Jhdt. urkundlich erwähnt wurde. *1958
Am Waldrand: Nach der Lage am angrenzenden Wald. *1947
Am Waldspitz: Nach der Lage am Waldrand. *1947
Am Wiesenbach: Nach der Lage an einem Bach. *1947
Am Wiesenhang: Nach der Lage an einer Hangwiese. *1947
Am Wiesrain: Nach einem alten Flurnamen. Man bezeichnet damit Wiesen, die abschüssig oder „rainig" lagen, oder die an einen erhöhten Grenzstreifen (der auch ein Hügel oder Ufer sein konnte) anrainten. *1950
Am Zillerhof: Nach einem Bauernhof. *1947
1947 benannt nach der Amalienburg, einem der drei Lustschlösschen im Schlosspark Nymphenburg
Amalienstraße: Prinzessin Amalie von Bayern (1801-1877), Schwester König Ludwigs I. *1812
Amarellenweg: Nach der Amarelle, einer Sauerkirschenart. *1947
Ambacher Straße: Ambach, Ort am Starnberger See. *1919
Amberger Straße: Amberg, Kreisstadt in der Oberpfalz. *1910
Amelungenstraße: Die Amelungen, ostgotisches Königsgeschlecht, erloschen 536 mit Theodohard. *1929
Amerstorfferstraße: Siegmund Amerstorffer, Münchner Stadtoberrichter im 16. Jhdt. *1906
Amigonistraße: Jacopo Amigoni (1675-1752), venezianischer Maler, von 1717-1729 am bayerischen Hof zur Ausschmückung der Schlösser Schleißheim und Nymphenburg. *1921
Amiraplatz: Dr. Karl von Amira (1848-1930), Universitätsprofessor, führender Fachgelehrter auf dem Gebiet des germanischen Rechts. *1931
Ammergaustraße: Ammergau, Landschaft in Oberbayern. *1904
Ammerlandstraße: Ammerland, Ort in Oberbayern. *1919
Ammerstraße: Ammer (im Unterlauf Amper), linker Nebenfluß der Isar, durchfließt den Ammersee. *1935
Amortstraße: Eusebius Amort (1692-1775), Probst des Klosters Polling und Mitglied der Kurbayerischen Akademie der Wissenschaften. *1898
Amperstraße *1931: - Ammerstraße.
Ampfingstraße, Haidhausen (1879) benannt nach der Gemeinde Ampfing bei Mühldorf
Amselweg: Nach der Amsel, einer heimischen Vogelart. *1930
Amslerstraße: Samuel Amsler (1791-1849), Professor, bedeutender Kupferstecher. *1947
Amsterdamer Straße: Amsterdam, größte Stadt der Niederlande (Bayern hatte von 1345-1433 in den Niederlanden ausgedehnte Besitzungen). *1962
An der Kreppe: Kreppe oder Greppe = Mundartbezeichnung für einen vom Wasser ausgespülten Graben, der auch als Fahrweg dient. *1856
An der Rehwiese: Nach der Lage an einem Wald- und Naturschutzgebiet. *1954
An der Schanze: Nach der einstigen Wehranlage an dieser Stelle. Die alte Schanze wird als „Purckstal" erstmals 1399 genannt, stammt jedoch wahrscheinlich bereits aus der Römerzeit. *1959
Andechser Straße: Andechs, Kloster über dem Ammersee, einst Sitz eines berühmten Grafengeschlechfs, das bereits 1248 ausstarb. *1906
Andernacher Straße: Andernach, Stadt am linken Rheinufer. *1929
Andreas-Hofer-Straße: Andreas Hofer (1767-1810), Tiroler Freiheitskämpfer, von den Franzosen in Mantua standrechtlich erschossen. *1925
Andreas-Vöst-Straße: Andreas Vöst, Hauptfigur eines gleichnamigen Romans von Ludwig Thoma. **1938
Andreestraße: Andreas Andree (1736-1807), Kurfürstl. Kammerrat, erwarb sich Verdienste um die Selbständigkeit Bayerns z. Z. des Kurfürsten Karl Theodor. *1900
Anechostraße: Anecho, Ort in Togo (Afrika). *1939
Anemonenstraße: Nach der heimischen Anemonenblume (Windröschen). *1929
Angererstraße: Dr. Otmar von Angerer (1850-1918), Universitätsprofessor und Vorstand der Chirurg. Klinik, Leibarzt des Prinzregenten Luitpold. *1925
Angerlohstraße: Nach einem alten Flurnamen. *1947
Angertorstraße: Angertor, ein altes Stadttor, dessen letzte Reste 1871 abgerissen wurden. *1874
Angerweg: Abgeleitet aus der früheren Bezeichnung „Hofanger" für die nordwestl. der Hofmark Perlach gelegenen Felder. *1930
Anglerstraße: Gabriel Angler, Maler im 15. Jhdt., Schöpfer des Hochaltars in der alten Frauenkirche. *1902
Anhalter Platz: Anhalt, ein Teil von Sachsen, früher Herzogtum bzw. Freistaat des Deutschen Reichs. *1932
Anhalter Straße Anhalt, ein Teil von Sachsen, früher Herzogtum bzw. Freistaat des Deutschen Reichs. *1932
Ankoglstraße: Ankogl, Berg in den Hohen Tauern. *1933
Anna-Dandler-Straße: Anna Dandler (1862-1930), bayer. Hof- und Kammerschauspielerin. *1952
Annabrunner Straße: Annabrunn, Ort mit Mineralquelle bei Mühldorf. In der Schlacht bei Annabrunn 1257 schlugen die bayerischen Herzoge König Ottokar II. von Böhmen. *1960
Anne-Frank-Anger, Berg am Laim
1990 benannt nach Anne Frank (1929–1945), jüdisches Mädchen und NS-Opfer, bekannt durch ihr Tagebuch.[17]
Anneliese-Fleyenschmidt-Straße, Ramersdorf-Perlach
am 7. Mai 2015 benannt nach Anneliese Fleyenschmidt, eigentlich Anneliese Arneth, (geborene Schmidt), (1919–2007); sie war eine der ersten Programmsprecherinnen und später Fernsehmoderatorin des Bayerischen Rundfunks.[18]
Annette-von-Aretin-Straße, Ramersdorf-Perlach
am 7. Mai 2015 benannt nach Annette von Aretin, eigentlich Marie Adelhaid Elisabeth Kunigunde Felicitas Klein, geb. Freiin von Aretin, (1920–2006); sie war 1954 die erste Programmsprecherin des Bayerischen Rundfunks. Von 1959 bis 1980 leitete sie dessen Besetzungsbüro.[19]
Ansbacher Straße: Ansbach, Stadt in Mittelfranken, bis zum Anschluß an Bayern (1810) Markgrafschaft. *1910
Anschütz-Kaempfe-Straße: Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Hermann Anschütz-Kaempfe (1872 -1931), Hofrat, Erfinder des Kreiselkompasses, stiftete der Münchner Universität das Reitinstitut und mehrere Millionen Mark für wissenschaftliche Zwecke. *1957
Ansprengerstraße: Alois Ansprenger (1853-1913), Kommerzienrat, Baumeister, bürgerlicher Magistrats- und Landrat. *1918
Anton-Fehr-Straße: Dr. Dr. h. c. Anton Fehr (1881-1954), Reichs- und Staatsminister a. D., Professor für Milchwirtschaft und Molkereiwesen an der TH München. *1956
Anton-Meindl-Straße: Anton Meindl (gest. 1925), Buchdruckereibesitzer und Stadtrat in Pasing. *1948
Anton-Pichler-Straße: Anton Pichler (1853-1908), geistl. Rat, machte sich verdient um die Entwicklung der einstigen Stadtgemeinde Pasing. *1947
Anton-Will-Straße: Anton Will (1756-1827), Medizinalrat und Prof, der Tierarzneikunde zunächst in Ingolstadt, später in München. *1927
Antonienstraße: Kurfürstin Antonia Maria Theresia Josepha von Bayern (1669-1692), erste Gemahlin des Kurfürsten Max Emanuel, Tochter Kaiser Leopolds von Österreich. *1897
Antwerpener Straße: Antwerpen, Stadt in Belgien, z. Z. Kaiser Ludwigs bedeutendste Stadt der Niederlande. *1912
Anzinger Straße: Anzing, Ort im Osten von München. *1924
Anzlgutstraße: Anzlgut, ein Gutshof, der dem Münchner Heilig-Geist-Spital gehörte. *1930
Apenrader Straße: Apenrade, Hafenstadt in Nordschleswig, seit 1920 dänisch. *1935
Apfelallee: Nach den Apfelbäumen an dieser Straße. **1938
Apfelkammerstraße: Apfelkammer, ein altes Bauerngeschlecht der ehemaligen Gemeinde Pasing. **1938
Apianstraße: Philipp Apian (1531-1589), Verfasser einer Beschreibung von Ober- und Niederbayern, sowie der 24 Landtafeln und einer bayerischen Topographie. *1900
Apolloweg: Nach dem Apollotempel im Schloßpark Nymphenburg. *1962
Appenzeller Straße: Appenzell, Kanton in der Ostschweiz. *1960
Arabellastraße: „Arabella", Oper von Richard Strauss nach einem Text von Hugo von Hofmannsthal. *1964
Arader Straße: Arad, Bezirksstadt in Rumänien. *1935
Arberstraße: Arber, der höchste Berg im Bayerischen Wald. *1906
Arcisstraße: Arcis sur Aube, Stadt in Frankreich. Hier behaupteten sich die Bayern 1814 gegen eine französische Obermacht und besiegten schließlich zusammen mit den verbündeten Österreichern Napoleon I. *1826
Arcostraße, Maxvorstadt
(1876) benannt nach dem Grafen Ludwig von Arco (30. Januar 1773 bis 21. August 1854), dessen Palais hier bis 1860 stand
Ardinggaustraße: Ardinggau, einer der Gaue der (1. bayerischen Landeseinteilung (bis 1248), Mittelpunkt die heutige Stadt Erding. *1958
Aretinstraße: Karl Maria Freiherr von Aretin (1796-1868), Wirkl. Geh. Rot, Historiker, errichtete im Auftrag König Max II. das Bayerische Nationalmuseum. *1912
Argelsrieder Straße: Argelsried, Ort in Oberbayern. *1921
Aribonenstraße: Die Aribonen, ein Geschlecht des urbayerischen Hochadels. Um die Jahrtausendwende hatten sie die bayerische Pfalzgrafenwürde. Gründer des Klosters Seeon. *1960
Ariboweg: Aribo (andere Schreibweisen: Aripo, Arbeo) (723-783), Bischof von Freising, erster bayerischer Geschichtsschreiber *1956
Armanspergstraße: Josef Ludwig Graf von Armansperg (1787 1053), von 1832-1835 Vorsitzender der ersten griechischen Regentschaft unter König Otto. *1910
Arminiusstraße: Arminius (Hermann), Heerführer der germanischen Cherusker, der im Teutoburger Wald 9 n. Chr. die Römer besiegte. *1899
Arnauer Straße: Arnau, Stadt in der Tschechoslowakei. *1934
Arndtstraße: Ernst Moritz Arndt (1769-1860), Freiheitskämpfer gegen Napoleon, Verfasser von Flugschriften und Liedertexten. "1888
Arnikaweg: Nach der heimischen Arzneipflanze Arnika (.Wohlverleih"). "1947
Arnimstraße: Ludwig Achim von Arnim (1781-1831), Dichter der romantischen Schuie. *1927
Arnoldstraße: Fordinand Arnold (1824-1901), Oberlandesgerichtsrat, Botaniker, in der Fachwelt bekannt durch seine Moosforschung. *1947
Arnpeckstraße: Veit Arnpeck (1440-1505), bayerischer Geschichtsschreiber. "1910
Arnulfstraße: Prinz Arnulf von Bayern (1852-1907), Sohn des Prinzregenten Luitpold. "1890
Arnweg: Arn (746-821), erster Metropolit der bayerischen Kirchenprovinz, aus dem urbayerischen Adelsgeschlecht der Fogona in Isen. Sein Buch .De donis dueum Bavariae" ist ein wichtiges Frühwerk bayerischer Geschichtsschreibung. "1956
Aronstabstraße: Nach dem Aronstob, einer heimischen, giftigen, jedoch sehr schönen Blutenpflanze. "1959
Artilleriestraße: Nach der nahegelegenen ehemaligen Max-Il-Kaserne, in der zwei Artillerieregimenter untergebracht waren. "1893
Artur-Kutscher-Platz: Dr. phil. Artur Kutscher (1878-1960), Professor on der Münchner Universität. Er gilt als Begründer des Hochschulfachs Theaterwissenschaft und war mit Schwabing besonders verbunden durch seine Autorenabende, die zum Treffpunkt bekannter Schriftsteller, Schauspieler und Theaterfachleute wurden. *1961
Arzbacher Straße: Arzbach, Ort bei Bad Tölz in Oberboyern. "1930
Arzberger Straße: Arzberg, Stadt in Oberfranken. "1935
Asamstraße: Cosmas Domion (1686-1739) und Egid Quirin (1692-1740) Asam. Die beiden Brüder waren berühmte Baumeister des Barock und Rokoko. Erbauer der Münchner Asamkirche. *1877
Aschauer Straße: Aschau, Ort bei Prien am Chiemsee. *1921
Aschenbrennerstraße: Ludwig Aschenbrenner (1902-1958), widmete 40 Jahre lang seine Arbeitskraft dem Deutschen Alpenverein. "1960
Aschheimer Straße: Aschheim, Ort in Oberbayern. Hier tagte 756 die erste bayerische Synode, die sich in 15 Artikeln mit der Abgrenzung der kirchlichen und weltlichen Gewalt befaßte. *1937
Ascholdinger Straße: Ascholding, Ort bei Wolfratshausen in Oberbayern . *1935
Asenprunerstraße : Asenpruner, ein Pfarrer von Feldmoching, 1636 urkundlich erwähnt. *1950
Asenweg: Die Asen , in der nordischen Mythologie da s mächtigste Göttergeschlecht ."1955
Asgardstraße: Asgard, Wohnsitz der Asen. *1925 - Asenweg .
Askaripfad: Die Askari, Eingeborenensoldalen der ehem. Deutsch-Ostafrikanischen Schutztruppe. *1933
Aßlinger Straße: Aßling, Ort in Oberbayern. *1929
Asmarstraße: Asmar, Besitzer des Ortes Lochhausen um 970. *1947
Asperstraße: Hans Konrad Asper (1588-1666), Hofbaumeisler, Bildhauer, erbaute das Münchner Komödienhaus und fertigte die Pläne für Kirche und Kloster der Karmeliter. *1955
Astallerstraße: Die Astaller, alte Münchner Patrizierfamilie. *1892
Asternstraße: Noch der Aster, einer heimischen Herbstblume. "1947
Athener Platz: Athen, Hauptstadt Griechenlands. (Nach der Befreiung von der Türkenherrschaft war Prinz Otto von Bayern 1832-62 König von Griechenland). "1910
Athener Straße "1910: - Athener Platz.
Athosstraße: Athos, Berg auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidike mit vielen, allen Klöstern, "um 1920
Attenkoferstraße: Josef Anton Atlenkofer (gest. 1776), seit 1736 Archivar und Geschichtsschreiber in München. *1951
Aubing-Ost-Straße: Die Straße führt zur Siedlung Aubing-Ost. "1942
Auenstraße: Nach den Isarauen. *1874
AuerspitzstraBe: Auerspilze, ein Berg in der Schlierseer Gegend. "1930
Auf der Allmende: Allmende, alte Bezeichnung für gemeinschaftlichen Weidegrund. Seit der Kellenzeit bis Anfang des 19. Jahrhunderts war die weitere Umgebung des Dorfs, also Weide, Wald und Wasser, gemeinsamer Nutzungsgrund, der allen gehörte. "1959
Auf der Falkenbeiz: Nach einem gemeindlichen Fang- und Futterplatz für Federwild, wo die Bauern Beizvögel abrichteten. *1959
Auf der Insel: Im Volksmund heißt die Isarinsel auch Kalkinsel, *vor 1879
Auf der Vogelwiese: Nach dem nahegelegenen, vogelreichen Wald- und Wiesengelände. *1947
Aufkirchener Straße: Aufkirchen, Ort in Oberbayern. *1921
Auflegerstraße: Otto Aufleger (1849-1920), Schriftsteller und Fotograf, Herausgeber von Werken über die Geschichte der Architektur in München und Bayern, *1931
Aufseßer Platz: Aufseß, Stadt und Burg in der Fränkischen Schweiz. *1947
Aufseßer Straße *1947: - Aufseßer Platz.
Augsburgerstraße: Der Name bezieht sich nicht auf die Stadt Augsburg, sondern auf den Augsburger Boten Jos. Palmberger, der anfangs des 19. Jhdts. in dieser Straße wohnte und kurz „Augsburger" genannt wurde, *vor 1894
August-Bebel-Straße: Ferdinand August Bebel (1840-1913), Drechslermeister, Mitglied des Reichstags, Mitbegründer und Führer der Sozialdemokratischen Partei Deutsch- lands. *1955
August-Exter-Straße: August Exler (1858-1933), Architekt, Gründer der Villenkolonie in Pasing. *1947
August-Föppl-Straße: Prof. Dr. phil. August Föppl (1854-1924), Geheimer Hofrot, Mit- glied der Bayer. Akademie der Wissenschaften, 30 Jahre lang Ordinarius für tech- nische Mechanik an der TH München. *1956
August-Horch-Slraße: Dr. Ing. e. h. August Horch (1869-1951), bekannter Automobil- und Motorenkonstrukteur, wor maßgeblich an der Einrichtung der Kfz-Abteilung des Deutschen Museums beteiligt. *1960
August-Zeune-Wcg: Dr. Johann August Zeune (1778-1853), der sog. deutsche Blindenvater, erster Leiter der 1806 gegründeten Berliner .Staatlichen Blindenanstalt. Er förderte die Gründung und Entwicklung der Münchner und Freisinger Blinden- anstalt. *1956
Augustenfelder Straße: Augustenfeld, ehemalige Nachbarortschaft von Allach, *1956
Augustenstraße: Prinzessin Auguste von Bayern (1788-1851), Tochter aus erster Ehe des Kurfürsten und späteren Königs Moximilion I. *1812
Augustinerstraße: Nach dem dortigen, 1803 säkularisierten Augustiner-Kloster. *13.Jhdt.
Aumeisterweg: Nach dem ehemaligen Dienstsitz des „Aumeisters", also des Kgl. Oberjägers. Heute beliebte Ausflugsgaststätte. *1931
Aurbacherstraße: Ludwig Aurbacher (1784-1847), Schriftsteller, verfaßte die Abenteuer der 7 Schwaben". *1898
Aurel-Voß-Straße: Dr. Aurel Voß (1845-1931), Geheimer Rat, Professor der Mathematik an der Universität München. *1947
Aurikelstraße: Nach der Aurikel, einer heimischen Zierpflanze der Gattung Primelgewächse. *1938
Aussiger Platz: Aussig, Stadt an der Elbe in Nordböhmen. München ist Patenstadl von Aussig. *1953
Authariplatz: Authari, im 6. Jhdt. König der Langobarden, Gemahl der bayerischen Herzogstochter Theodolinde. *1912
Autharistraße *1914: - Authariplatz.
Auwaldgasse: Auwald, Bezeichnung für die mit Erlen und Weiden bestandenen, früher sehr wasserreichen Wiesen entlang der Isar. *1950
Auwiesenweg: Auwiesen, frühere Bezeichnung für wasserreiches Wiesenland. *1950
Avenariusplatz: Ferdinand Avenarius (1856-1923), Kulturschriftsteller, gründete den „Dürerbund" und die Zeitschrift „Kunstwart". *1945
Avenariusstraße *1945: - Avenariusplatz.
Aventinstraße: Aventin(us) (bürgert. Name Johonn Thurmoir) (1477-1534), berühmter bayerischer Geschichtsschreiber. *1887
Ayinger Straße: Aying, Ort in Oberbayern. *1925
Azaleenstraße: Nach der Azalee, einer slrauchigen Zierpflanze (Heidekraulgewächs). *1945