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Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen „Ares“ und „Mars“ könnten auch etymologisch verwandt sein.
Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht.
Unter griechischem Einfluss wurden auch mythologische Erzählungen über den Gott analog zu Ares konstruiert; demnach sei er Sohn der Juno gewesen; sie sei an einer Orchidee vorbeigegangen, die verblühte und war mit Mars schwanger.
Wie Ares galt Mars als Gott des Krieges, aber gewisse Einzelheiten in seinem Kult deuten auch darauf, dass er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.[2] Priester des Mars in Rom war der Flamen Martialis; außerdem führten die Salii Palatini Kulthandlungen für ihn durch. Beim Fest des Mars (wie auch des Quirinus) zog die Tanzpriesterschaft in alter Kriegsbekleidung singend und tanzend durch Rom. Ursprünglich wurde Mars außerhalb der Stadt, auf dem nach ihm benannten Marsfeld (Campus Martius) verehrt, bis Augustus einen Tempel des Mars Ultor (der „Rächer“, nämlich an den Mördern Caesars) auf seinem Forum errichten ließ.
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Straßenname | Marsplatz |
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Benennung | 1890 Erstnennung |
Plz | 80335 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | Marsfeld |
Rubrik | Gesellschaft |
Kategorie | Göttergestalt |
Lat/Lng | 48.14612 - 11.54762 |
Straßenlänge | 0.237 km |
Liegt auf dem ehemaligen Marsfeld zwischen der verlängerten Marsstraße, Pappenheim-, Prankh- und Wredestraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Marsplatz | 18.5.1934 | Lageänderung | Kein Grund angegeben | |
Marsplatz | 1890 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Marsplatz | Senefelder-Denkmal | Zumbusch Julius, Senefelder Alois | 1877 | |
Marsplatz 1 | Wittelsbacher-Gymnasium | Voit Carl | historisierend | 1906 |
Marsplatz 10 | Ehem. Militärgebäude | Schacky Gustav Frhr. von | Neurenaissance | 1890 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Marsplatz | Alois Senefelder | Büste | 1877 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Pallas Athene | Marsplatz | Wittelsbacher Gymnasium | Albertshofer Georg | 1907 | |
Konkav - Konvex | Marsplatz 8 | Berufsbildungszentrum für Augenoptik | Wachter Rudolf | 1976 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt