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(Clarus) Friedrich Ludwig von Sckell (* 13. September 1750 in Weilburg an der Lahn; † 24. Februar 1823 in München), im Alter von 58 Jahren geadelt, war ein deutscher Gartengestalter, Begründer der „klassischen Phase“ des englischen Landschaftsgartens in Deutschland sowie Stadtplaner in München.
1808 wurde Sckell als außerordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. 1823 starb er in München als Hofgartenintendant. Zu seinen Ehren wurde ihm ein Denkmal im Englischen Garten errichtet.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 6 – Reihe 7 – Platz 33/34, ♁Standort). Sckell war zu Lebzeiten an der landschaftlichen Gestaltung des Alten Südlichen Friedhofs beteiligt gewesen, den der Architekt Gustav Vorherr in der Grundrissform eines Sarkophags entworfen hatte.
Sckell gilt als Begründer der klassischen Phase des englischen Landschaftsgartens in Deutschland, den er mit seiner Schrift Beiträge zur bildenden Gartenkunst von 1818 auch dem deutschen Fachpublikum vorstellte. Seine Gruppierungs- und Pflanzweise wird in Landschaftsgärten in Deutschland zum Teil heute noch angewandt.
In Erinnerung an Sckell verleiht die Bayerische Akademie der Schönen Künste seit 1967 den Friedrich-Ludwig-von-Sckell-Ehrenring an international herausragende Landschaftsarchitekten, Gartenhistoriker und Vertreter verwandter Berufe.
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Straßenname | Sckellstraße |
---|---|
Zusatztafel |
Friedrich Ludwig von Sckell |
Benennung | 1.2.1877 Erstnennung |
Plz | 81667 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Haidhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Gartenarchitekt |
Lat/Lng | 48.1359112 - 11.5963765 |
Straßenlänge | 0.144 km |
Person | Sckell Friedrich Ludwig von |
---|---|
geboren | 13.9.1750 [Weilburg an der Lahn] |
gestorben | 24.2.1823 [München] |
Kategorie | Gartenarchitekt |
Nation | Deutschland |
GND | 118760262 |
Leben |
(Clarus) Friedrich Ludwig von Sckell (* 13. September 1750 in Weilburg an der Lahn; † 24. Februar 1823 in München), im Alter von 58 Jahren geadelt, war ein deutscher Gartengestalter, Begründer der „klassischen Phase“ des englischen Landschaftsgartens in Deutschland sowie Stadtplaner in München. 1808 wurde Sckell als außerordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. 1823 starb er in München als Hofgartenintendant. Zu seinen Ehren wurde ihm ein Denkmal im Englischen Garten errichtet. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 6 – Reihe 7 – Platz 33/34, ♁Standort). Sckell war zu Lebzeiten an der landschaftlichen Gestaltung des Alten Südlichen Friedhofs beteiligt gewesen, den der Architekt Gustav Vorherr in der Grundrissform eines Sarkophags entworfen hatte. Sckell gilt als Begründer der klassischen Phase des englischen Landschaftsgartens in Deutschland, den er mit seiner Schrift Beiträge zur bildenden Gartenkunst von 1818 auch dem deutschen Fachpublikum vorstellte. Seine Gruppierungs- und Pflanzweise wird in Landschaftsgärten in Deutschland zum Teil heute noch angewandt. In Erinnerung an Sckell verleiht die Bayerische Akademie der Schönen Künste seit 1967 den Friedrich-Ludwig-von-Sckell-Ehrenring an international herausragende Landschaftsarchitekten, Gartenhistoriker und Vertreter verwandter Berufe. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 06 - Reihe: 07 - Nummer: 33/34 |
Sckellstraße. Der Hofgärtner Ludwig von Sckell hat dem unvergleichlichen englischen Garten im Auftrage des Königs Max I. seine jetzige Gestalt gegeben, nachdem schon Karl Theodor denselben als einfachen Park dem Publikum hatte öffnen lassen. Sckell ist geboren in Raffan-Weilburg im Jahre 1750 und starb zu München 1823. Sein Denkmal steht am nordöstlichen Ufer des Sees im englischen Garten.
Z. E. a. Friedrich Ludwig v. Sckell, geb. zu Nassau-Weilburg 1750, gest. zu München am 24. Feb. 1823 als k. b. Hofgarten-Intendant. Er kam 1775 im kurpfälzische, 1804 in pfalzbayerische Dienste nach der Haupt- und Residenzstadt, wo er besonders den englischen Garten verschönerte und vollendete. Die Straße trägt dessen Namen seit 30. Dez. 1876, resp. 1. Febr. 1877.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Sckellstraße | 1.2.1877 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Sckellstraße 1 | Mietshaus | Killer Simon | Neurenaissance | 1876 |
Sckellstraße 2 | Doppelhausblock | Killer Simon | Neurenaissance | 1877 |
Sckellstraße 3 | Doppelhausblock | Killer Simon | Neurenaissance | 1877 |
Sckellstraße 4 | Doppelhausblock | Hock Karl | Neurenaissance | 1877 |
Sckellstraße 5 | Doppelhausblock | Hock Karl | Neurenaissance | 1877 |
Sckellstraße 6 | Mietshaus | Klassizismus | 1870 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Sckellstraße 1 | Valentin Karl | 1932 | 1934 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt