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Die Schlacht bei Brienne wurde am 29. Januar 1814 während des Winterfeldzuges der Befreiungskriege in Frankreich zwischen einer französischen Armee unter Napoleon und russischen Korps der Schlesischen Armee unter Feldmarschall Blücher ausgetragen. Die Schlacht fand nahe Brienne-le-Château statt, wo Napoléon studiert hatte. Als die Heere der Verbündeten aus drei Richtungen auf das französische zu marschierten, plante Napoléon, jeden Teil einzeln anzugreifen und zu besiegen. Seine erste Absicht war, die preußischen und russischen Soldaten der Schlesischen Armee unter Blücher auseinanderzutreiben. Napoléon hatte mehr als 30.000 Soldaten, aber viele kamen gerade erst aus den Rekrutierungslagern und hatten keinerlei Kriegserfahrung.
Während der Kämpfe um das Schloss entgingen Blücher und sein Stabschef August von Gneisenau nur knapp der Gefangenschaft. Auch Napoléon seinerseits wurde während heftiger Gefechte beinahe von russischen Kosaken gefangen genommen.
In älterer Literatur werden vereinzelt diese Schlacht und die darauf folgende Schlacht bei La Rothière am 1. Februar 1814 als ein gemeinsames Ereignis betrachtet, das dort insgesamt als Schlacht bei Brienne bezeichnet wird.
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Straßenname | Brienner Straße |
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Zusatztafel |
Brienne-le_Chateau, Stadt in Frankreich, |
Benennung | 2.3.1826 Umbenennung |
Plz | 80333 |
Stadtbezirk |
1. Altstadt-Lehel | Kreuzviertel 3. Maxvorstadt | Königsplatz 3. Maxvorstadt | Augustenstraße |
Rubrik | Geschichte |
Kategorie | Krieg Schlachtfeld |
Lat/Lng | 48.14449 - 11.57064 |
Straßenlänge | 0.024 km |
Die Brienner-Straße erhielt ihren Namen 1826 nach einer Schlacht unter Napoleon 1. Sie wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um den Stadtwall nach Nymphenburg angelegt und mit einer seit 1738 vorhandenen Allee eingefaßt. Man kannte sie damals unter dem Namen des „Fürstenweges", doch lief dieser in Krümmungen hin. Im Jahre 1808 erhielt die Straße eine gerade Linie. Der Theil von der Ottostraße bis zum Königsplatze hieß die Königsstraße, und jener von dem Königsplatze bis zum Stiglmayer platze die Kronprinzstraße. Von 1812—1826 führten beide Theile den Namen Königsstraße. Jetzt haben wir einen Königsplatz von 430' Breite. An diesem steht die Glyptothek und das Ausstellungsgebäude, und den Schluß machen die Propyläen. Ueber diese Gebäude, sowie über den Wittelsbacher Palast werden wir an der betreffenden Stelle handeln.
Z. E. a. die Schlacht bei Brienne in Frankreich, 1. Feb. 1814, in welcher sich Bayern unter Feldmarschall Wrede als V. Armeekorps des verbündeten Heeres mit Ruhm bedeckten. Sie wird seit 2. März 1826 auf Befehl des Königs Ludwig I. so genannt und hieß ursprünglich als Landstraße nach Nymphenburg ursprünglich „Fürstenweg“, dann vom 21. Nov. 1808 bis 1. Dez. 1812 je nach ihrer Entwicklung „Königsstraße“ (zum Andenken an die erlangte Königswürde der bayerischen Herrscher - von der Ottostraße bis zum Königsplatz) und „Kronprinzenstraße“ (vom Königs- bis zum Luitpold-, jetzt Stigelmaier-Platz). Die hierauf erfolgende Gesammtbenennung „Königstraße“ umfaßte nun auch den Theil vom Hofgarten bis zur Ottostraße.
Zieht sich, vom Odeonsplatz gegenüber dem Hofgartenthor abzweigend, an den Wittelsbacher-Palast vorbei über den Karolinen- und Königsplatz, zwischen Königsplatz, zwischen Glyptothek und Kunstausstellungsgebäude, durch die Propyläen und endet beim Stiegelmayerplatze.
Zieht von Odeonsplatz am Wittelsbacherpalais vorbei über den Karolinen- und Königsplatz, die Arcis-, Luisen- und Augustenstraße kreuzend, und endet beim Stiglmaierplatz.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Fürstenweg | Erstnennung | 21.11.1808 | Umbenennung | |
Königstraße | 21.11.1808 | Umbenennung | 1.12.1812 | Umbenennung |
Kronprinzenstraße | 21.11.1808 | Umbenennung | 1.12.1812 | Umbenennung |
Brienner Straße | 2.3.1826 | Umbenennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Brienner Straße | Palais Pappenheim | Fischer Karl | ||
Brienner Straße 1 | Ehem. Palais Moy | Klenze Leo von, Winkler Georg Helmut | Klassizismus | 1824 |
Brienner Straße 5 | Geschäftshaus | Neurenaissance | ||
Brienner Straße 6 | Palais Mejan | |||
Brienner Straße 7 | Wohn- und Geschäftshaus | Jugendstil | ||
Brienner Straße 8 | Luitpold-Café | Lasne | ||
Brienner Straße 10 | Palastartiges Doppelmietshaus | Klenze Leo von | Klassizismus | 1824 |
Brienner Straße 12 | Palais Eichthal | Klenze Leo von | Klassizismus | 1824 |
Brienner Straße 14 | Palais Almeida | Métivier Jean Baptiste | ||
Brienner Straße 16 | Bayerische Landesbank | Littmann Max | neuklassizistisch | 1922 |
Brienner Straße 18 | Bayerische Landesbank | |||
Brienner Straße 22 | Ehem. Palais Berchem | Seidl Gabriel von | Neoklassizismus | 1897 |
Brienner Straße 23 | Ehem. Haus der Deutschen Ärzte | Fick Roderich | historisierend | 1935 |
Brienner Straße 25 | Ehem. Galerie Böhler | Seidl Gabriel von | 1904 | |
Brienner Straße 28 | Palastartiger Bau | Seidl Emanuel von | neubarock | 1895 |
Brienner Straße 34 | Palais Barlow | Métivier Jean Baptiste | 1828 | |
Brienner Straße 50 | Wittelsbacher Palais | Gärtner Friedrich von | ||
Brienner Straße 53 | Geschäftshaus | Herrmann Ludwig | Neurokoko | 1890 |
Brienner Straße 54 | Wohnhaus | Weyrather Josef | spätklassizistisch | 1865 |
Brienner Straße 56 | Eckbau | Steinmetz Max | spätklassizistisch | 1875 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Brienner Straße 13 | Prinzregent-Luitpold-Brunnen | 1983 | ||
Brienner Straße 20 | Ein Ort. Seine Geschichte | 2012 | ||
Brienner Straße 39 | Büste - Fritz Gerlich | Statue | 0 | |
Brienner Straße 40 | Isar-Amper-Werke | Gedenktafel | 1952 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Fliegen und Ratten | Brienner Straße | Städtische Galerie im Lenbachhaus | Huber Stephan | 0 | |
Große Kugelkopfsäule | Brienner Straße | vor dem Lenbachhaus | Koenig Fritz | 1969 | |
Prinzregent-Luitpold-Brunnen | Brienner Straße 13 | vor dem Luitpoldblock | Henselmann Josef | 1983 | |
Glasbrunnen | Brienner Straße 18 | Bayerische Landsbank | Lechner Florian | 1985 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Brienner Straße 18 | Wittelsbacher Palais | |||
Brienner Straße 40 | Görres Joseph |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt