Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Adressbuch 1943
Straßenname | Fasanerieweg |
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Benennung | Ende 1867 Umbenennung - Aufhebung |
Rubrik | Flurname |
Fasanengarten und Fasanerieweg. So wird ein an der Ostgränze des Burgfriedens im Walde gelegenes Försterhaus genannt, mit dem eine Schänke verbunden ist. Früher hegten die dortigen königlichen Förster Fasane, eine im vorigen Jahrhundert als Jagdthiere hoch angesehene Gattung von Hühnervögeln ohne Kämme und Hautlappen und mit langem keilförmigen Schwanze; ihre Zucht war ein Vorrecht des Landesherrn. Mit der Zeit hat ihre Beliebtheit abgenommen und jetzt werden nur mehr in Hartmannshofen Fasane gehalten.
Führt zum Fasanengarten bei Perlach, der um die Zeit der Entstehung des Jagdschlößchen Neudeck in der Au (s. „Neudeck am“) von den bayerischen Herzogen angelegt worden zu sein scheint. Da er an der Südseite des Auerfriedhofes entlang über Stadelheim zieht, nannte man ihn früher „Auergottesackerweg“. Die städtische Baukommission macht zwischen beiden „Wegen“ zur Zeit noch einen Unterschied, indem sie vorläufig am Bestehen des letzteren festhält. Die amtliche Bezeichnung stammt aus dem Ende 1867.
Zieht sich an der Südseite des Auerfriedhofes in südöstlicher Richtung nach dem Fasanengarten bei Perlach.
Beginnt an der Stadelheimer Straße und zieht nach dem Fasangarten bei Perlach.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Auergottesackerweg | Erstnennung | 1867 | Umbenennung | |
Fasanerieweg | Ende 1867 | Umbenennung | Aufhebung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt