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Die Königliche Erzgießerei in München war ein deutsches Bronzegussunternehmen, welches von 1822 bis 1931 bestand.
Das Unternehmen wurde ab 1822 zwischen dem damaligen Stadtgebiet von München und dem Schloss Nymphenburg, auf einem Gelände der bayrischen Armee eingerichtet. Die FeldStraße, welche später in Erzgießereistraße umbenannt wurde, erschloss das Areal nach Norden zur Äußeren Dachauer Straße und nach Süden zur Nymphenburger Straße nach Schloss Nymphenburg. Der Bahnanschluss bestand über das an der Äußeren Dachauer Straße gelegene Zeughaus mit Ouvrier Werkstätten, welche sich mit der Produktion von Lafetten beschäftigten, hier waren auch die bayrischen Eisenbahnpioniere stationiert. Ein westlicher Nachbar war eine Sandgrube, welche der Sandstraße den Namen gab. Nordöstlich, zwischen der Gießerei und der Maximilianskaserne (heute Institut für Zeitgeschichte) waren die Arbeiter sowie das Neue Militär Lazareth (heute Deutsches Herzzentrum München) untergebracht.
In der Luvlage der Gießerei hatte sich Miller an der Kreuzung Feldstraße, Nymphenburger Str. 34[2] eine Villa gebaut, Miller sollte aber, nach dem Willen von Ludwig I., in einer dafür ausgebauten Etage im Gießereigebäude wohnen. Ab April 1863 als Miller an Netzhautablösung erkrankte, wurde gegenüber von Millers Villa, in der Erzgiesserey-Straße Nr. 1, ein Haus des Rekonvalescenten Vereins eingerichtet.
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Straßenname | Erzgießereistraße |
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Benennung | 1840 Erstnennung |
Plz | 80335 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | St. Benno |
Rubrik | Bauwerke |
Kategorie | Gewerbe |
Suchen | Erzgießerei |
Lat/Lng | 48.15204 - 11.55505 |
Straßenlänge | 0.01 km |
Nach der berühmten, 1824 durch den Kronprinzen, dann späteren König Ludwig I. begründeten und 12., resp. 16. Okt. eröffneten Anstalt für Erzguß benannt (S. Stiglmaierplatz). Sie hieß früher „Feldstraße“, „Heuweg“ und „Triebstraße“.
Zweigt von der Nymphenburgerstraße, unfern der Nordostecke des Marsfeldes, in norlicher Richtung ab und verbindet jene, die Linprunnstraße schneidend mit der Dachauerstraße.
Verbindet die Nymphenburger Straße, die Linprun- und Kreittmayrstraße kreuzend, mit der Dachauerstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Erzgießereistraße | 1840 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Erzgießereistraße 41 | Vorstadthaus | spätklassizistisch | 1860 | |
Erzgießereistraße 43 | Vorstadthaus | spätklassizistisch | 1860 | |
Erzgießereistraße 47 | Vorstadthaus | spätklassizistisch | 1860 | |
Erzgießereistraße 48 | Eckhaus | spätklassizistisch | 1864 | |
Erzgießereistraße 49 | Mietshaus | neubarock | 1890 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt