1879 Fernberg
HOLZSTRASSE. Wahrscheinlich von ihrer Lage am Glockenbache, der an dieser Stelle für eine H o l z- und F l o ß l ä n d e eingerichtet ist, so genannt.
1880 Adressbuch
Die Benennung rührt zweifellos von den vielen Fuhrwerken her, die einst das mittelst Flößen zur oberen Lände gebrachte Gebirgsholz nach der Stadt beförderten (s. Baumstraße.) Bis Mitte des Jahres 1822 waren auch in der Holzstraße zahlreiche Holzstöße aufgerichtet, die der Magistrat des Verkehrs wegen beseitigen ließ. Die frühere Lokalität „an der Lacke“ zählt jetzt zur Holzstraße, während diese selbst ehedem zum „Stadtbleichanger“ gehörte.
1894 Rambaldi
281. Holzstraße. Zweigt von der Müllerstraße südwestlich ab
und zieht sich, teilweise mit dem Glocken- und Westermühlbach parallel
laufend, zur Baumstraße. Die Benennung rührt zweifellos von den
vielen Fuhrwerken her, die einst das mittelst Flößen zur oberen Lände
gebrachte Gebirgsholz nach der Stadt beförderten (s. Baumstraße).
Bis Mitte des Jahres 1822 waren auch in der Holzstraße zahlreiche
Holzstöße aufgerichtet, die der Magistrat des Verkehrs wegen beseitigen
ließ. Die frühere Lokalität »an der Lacke« zählt jetzt zur Holzstraße, während dieselbe ehedem zum »Stadtbleichanger« gehörte. In Nr. 23 befindet sich die Wester-Mühle, im Jahre 1345 auf Kaiser Ludwigs Bewilligung unter dem Namen »Pecksteinmühle« (Pöcksteinmühle) erbaut (s. Westermühlstraße).
1943 Adressbuch
Bis Mitte 1822 waren in dieser Straße große Holzstöße aufgerichtet; auch wurde das auf Flößen hierher gebrachte Holz von der ob der Lände durch diese Straße nach der Stadt gebracht.
Zweigt von der Müllerstraße ab und zieht, teilweise gleichlaufend mit dem Glocken- und Westermühlbach, zum Platz „Am Glockenbach“.
1965 Baureferat
Holzstraße: Nach einem früheren, 1822 aufgelassenen Stapel- und Trockenplatz für das Holz, das von den Landeplätzen an der Isar angefahren und über den Glocken- und Westermühlbach herangeflößt wurde. *nicht feststellbar