Münchner Straßenverzeichnis


Albani Francesco
Francesco Albani
Bildrechte: anonym, Francesco Albani portrait, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Francesco Albani (* 17. August 1578 in Bologna; † 4. Oktober 1660 ebenda) war ein italienischer Maler der Bologneser Schule.

Albani hatte zu Lehrmeistern den Niederländer Denys Calvaert, dann Lodovico Carracci und zum Jugendfreund und Mitschüler Guido Reni, der ihm aber dann als Rivale entgegentrat.

Albani fertigte rund 45 Altarbilder, die im Stil der Schule der Carracci gehalten sind. Am liebsten malte er jedoch idyllische Gegenstände der antiken Mythe oder Darstellungen, wie sie ihm die gleichzeitige Schäferpoesie, namentlich Torquato Tassos und Guarino Guarinis, an die Hand gab. Er soll von seiner zweiten, sehr schönen Gattin zwölf Kinder von solcher Schönheit gehabt haben, dass ihm dieselben als die geeignetsten Modelle für seine Venus-, Galatea-, Amorinen- und Engelsgestalten dienen konnten. Voll Heiterkeit und Anmut sind auch die Landschaften, die oft einen wesentlichen Teil seiner Bilder ausmachen. Doch schätzten schon Albanis Zeitgenossen dieses Einerlei gegen Ende seines Lebens nicht mehr so sehr wie früher.

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Straßenname Albanistraße
Benennung 1877 Erstnennung
Plz 81541
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen | Untere Au
RubrikPersonen
Kategorie Maler  
Lat/Lng 48.1236 - 11.5783   
Straßenlänge 0.323 km
Person Albani Francesco
geboren 17.8.1578 [Bologna]
gestorben 4.19.1660 [Bologna]
Kategorie Maler  
Nation Italien
Konfession katholisch
Leben
Francesco Albani

Francesco Albani (* 17. August 1578 in Bologna; † 4. Oktober 1660 ebenda) war ein italienischer Maler der Bologneser Schule.

Albani hatte zu Lehrmeistern den Niederländer Denys Calvaert, dann Lodovico Carracci und zum Jugendfreund und Mitschüler Guido Reni, der ihm aber dann als Rivale entgegentrat.

Albani fertigte rund 45 Altarbilder, die im Stil der Schule der Carracci gehalten sind. Am liebsten malte er jedoch idyllische Gegenstände der antiken Mythe oder Darstellungen, wie sie ihm die gleichzeitige Schäferpoesie, namentlich Torquato Tassos und Guarino Guarinis, an die Hand gab. Er soll von seiner zweiten, sehr schönen Gattin zwölf Kinder von solcher Schönheit gehabt haben, dass ihm dieselben als die geeignetsten Modelle für seine Venus-, Galatea-, Amorinen- und Engelsgestalten dienen konnten. Voll Heiterkeit und Anmut sind auch die Landschaften, die oft einen wesentlichen Teil seiner Bilder ausmachen. Doch schätzten schon Albanis Zeitgenossen dieses Einerlei gegen Ende seines Lebens nicht mehr so sehr wie früher.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie
1879 Fernberg  
Albani Franzesko, geboren 1578 zu Bologna, war ein hervorragender Maler, der zur Zeit der ersten Kunstepoche in Bayern (im 16. Jahrhundert) manches Bild im Auftrage der bayerischen Herzoge fertigte. (s. Candidplatz)
1880 Adressbuch  

Z. E. a. Francesco Albani, einen bedeutenden italienischen Maler, geb. 1578 zu Bologna und gest. dortselbst 1669.*) Die k. bayerischen Sammlungen bewahren mehrere Gemälde von ihm. Zwei Landschaften von seinem angeblichen, jedenfalls weningerberühmten jüngeren Bruder Johann Baptist, gest. 1668, besitzt die Galerie zu Schleißheim. Die Straße führt ihren Namen seit 3. Aug.1876, resp. 1. Jan. 1877.

*) Die sich mehrfach zeigenden Unvollständigkeiten in den Taufnamen, dann den Geburts- und Sterbedaten, sind vorerst nicht zu vermeiden gewesen. Bei lange verblichenen Persönlichkeiten wird solche Lücken selbst die gründlichste geschichtliche Forschung kaum mehr auszufüllen vermögen.

Zieht im tiefliegenden, nordwestlichen Theile der Au von der Frühlingstraße, die Asamstraße kreuzend, zur Entenbachstraße.

1894 Rambaldi  
11. Albanistraße. Zieht im tiefliegenden, nordwestlichen Teile der Au von der Frühlingstraße, die Asamstraße kreuzend, zur Entenbachstraße. Albani Franzesko, geboren zu Bologna 17. März 1578, gestorben daselbst 4. Oktober 1660, war ein hervorragender Maler, der zur Zeit der Kunstepoche in Bayern (im 16. Jahrhundert) manches Bild im Auftrage der bayerischen Herzoge fertigte, Mitschüler des Guido Reni bei Ealvaert und den Carraccis. In der älteren Pinakothek befinden sich von diesem Meister zwei Gemälde. Die Straße führt ihren Namen seit 2. August 1876 resp. 1. Januar 1877.
1943 Adressbuch  
Francesco Albani, italienischer Maler, * 17.3.1578 und † 4.10.1660 Bologna.

Zieht in der unteren Au von der Frühlingstraße, die Asamstraße kreuzend, zur Entenbachstraße.

1965 Baureferat  
Albanistraße: Francesco Albani (1598- 1660), berühmter Bologneser Maler. *1877

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Albanistraße1877Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Albanistraße 7MietshausSievers FritzJugendstil1912
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